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Landeshauptstadt Stuttgart

Stadt‐ und Freiraumentwicklung

Perspektive für die Stadtentwicklung

Die Stadt Stuttgart bekommt ein neues Stadtentwicklungskonzept – die Perspektive Stuttgart. Mit der Perspektive Stuttgart wird die zukünftige räumliche Entwicklung der Stadt beschrieben. Das Konzept legt dafür die wichtigsten Ziele und Teilgebiete in Stuttgart fest.

Es gilt, Stuttgart als attraktive, lebenswerte und wertschöpfende Stadt zu erhalten und gleichzeitig auf die drängenden Herausforderungen vorzubereiten. Wesentliche Fragen dabei sind, wie die Stadt das zukünftige Wachstum positiv gestalten und wie der dafür notwendige Stadtumbau gelingen kann.

Anlass und Ziel

Städte unterliegen einem ständigen Wandel. Sie verändern sich, weil sich unsere Gesellschaft und die Arbeitswelt laufend wandeln. Das gilt auch für Stuttgart. Dadurch ergeben sich neue Ansprüche an die Stadt: sie muss klimaangepasst wie klimaschützend sein, sie muss sozial sein, sie muss der Wirtschaft ein geeignetes Umfeld und den Menschen leistbaren Wohnraum bieten, die Bedürfnisse einer pluralistischen Gesellschaft abbilden und eine angemessene Mobilität ermöglichen.

All diese Aufgaben haben eines gemeinsam: Sie brauchen Platz! Und gerade davon ist in Stuttgart nur wenig vorhanden. Deshalb muss die Stadt Stuttgart mit Mut, Geschick und Erfindergeist weiter und auch neu gedacht werden. Dabei beginnen wir nicht bei null: in vielen Konzepten und Beschlüssen wurden bereits gute und richtige Antworten gefunden. Sie bilden eine vielfältige und umfassende Grundlage für die künftige Stadtentwicklung und damit auch für die Perspektive Stuttgart.

Prozess

Stadtentwicklung ist langfristiger aktiver Planungs‐ und Veränderungsprozess. Der bisherige Orientierungsrahmen war das Stadtentwicklungskonzept von 2006, das 2021 in einem dialogischen und partizipativen Prozess evaluiert wurde. Mit der Evaluierung begann der Weg hin zu einem neuen Stadtentwicklungskonzept – der Perspektive Stuttgart.

Die Perspektive Stuttgart entsteht in einem mehrstufigen Prozess mit vielen Beteiligten. Der Erarbeitungsprozess ist in drei Phasen geteilt und beinhaltet verschiedene Produkte:

Gemeinsame Entwicklung der Perspektive Stuttgart

Für ein richtungsweisendes gesamtstädtisches Konzept ist von großer Bedeutung, dass es verschiedene Sichtweisen einbindet und von vielen Schultern getragen wird. Deshalb ist die Beteiligung der Öffentlichkeit, Politik und verschiedener Stellen in der Verwaltung sehr wichtig.

Akteur*innen

Amt für Stadtplanung und Wohnen
Das Amt für Stadtplanung und Wohnen (AfSW) steuert den Gesamtprozess der Perspektive Stuttgart und ist die zentrale Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und externen Expert*innen.

Stuttgarter (Fach‐)Öffentlichkeit
Die Perspektive wird im Rahmen eines transparenten öffentlichen Prozesses erarbeitet. Die gesamte Stuttgarter Öffentlichkeit sowie die lokale Fachwelt (z.B. Hochschulen, Verbände, Kammern, Interessensgruppen) sind eingeladen, sich zu informieren und sich über die verschiedenen Möglichen aktiv in den Prozess einzubringen.

Stadtverwaltung und Perspektivteam
Die Perspektive Stuttgart betrifft mehr als nur ein Thema und mehr als nur ein Amt. Um einen amtsübergreifenden regelmäßigen Austausch sicherzustellen, finden regelmäßige Sitzungen des Perspektivteams der Verwaltung statt. Hier werden Information ausgetauscht, die (Zwischen‐) Ergebnisse reflektiert und ämterübergreifende Fragestellungen geklärt. Darüber hinaus gibt es Workshops und Kooperationen mit einzelnen Ämtern und Arbeitsgruppen.

Begleitgruppe des Gemeinderats
Die Begleitgruppe des Gemeinderates ist als Delegation des politischen Gremiums in den gesamten Prozess eingebunden. Sie besteht aus von den Fraktionen bestimmten Mitgliedern des Gemeinderates. Außerhalb der Sitzungen des Gemeinderats werden hier gemeinsam Zwischenstände diskutiert und der Prozess gesteuert.

Begleitbüros 
Die Begleitbüros urban catalyst und berchtoldkrass space&options begleiten den Gesamtprozess der Perspektive Stuttgart.

Fachbeirat
Der Fachbeirat setzt sich aus externen Fachleuten und Vertreter*innen der Stuttgarter Verwaltung zusammen. Der Fachbeirat bewertet die Zukunftskonzepte der Teams in Phase 2 und spricht Empfehlungen für die weitere Bearbeitung aus. Mitglieder des Fachbeirats sind:

  • Prof. Undine Giseke, Landschaftsarchitektin, Gründungsmitglied von bgmr Landschaftsarchitekten Berlin
  • Leona Lynen, Stadtforscherin, Vorständin ZUSammenKUNFT Berlin eG und PFHAU eG
  • Stephan Reiß‐Schmidt, Architekt und Stadtplaner, ehem. Stadtdirektor und Leiter der Hauptabteilung Stadtentwicklungsplanung der Landeshauptstadt München
  • Konrad Rothfuchs, Verkehrsplaner, Büroinhaber von ARGUS Stadt und Verkehr Partnerschaft mbB in Hamburg
  • Prof. Christina Simon‐Philipp, Architektin und Stadtplanerin, Professorin für Städtebau und Stadtplanung an der Hochschule für Technik, Stuttgart
  • Bürgermeister Peter Pätzold, Architekt, Leiter des Referats für Städtebau, Wohnen und Umwelt
  • Dr. Alexandra Sußmann / Monika Bradna
  • Thorsten Donn, Architekt und Stadtplaner, Leiter des Amtes für Stadtplanung und Wohnen

Planungsteams
In Phase 2 der Perspektive Stuttgart konkurrieren 3 Teams um die besten Ideen für die zukünftige Stadtentwicklung Stuttgart. Jedes Planungsteam hat die Aufgabe, Ansätze zur Erreichung der vier thematischen Leitziele zu entwickeln. Diese drei Teams entwerfen Konzepte für Stuttgarts Zukunft:

  • urbanista GmbH & Co KG
  • Yellow Z + RAUMPOSITION OG
  • TELEINTERNETCAFE + TREIBHAUS Landschaftsarchitektur + c/o Zukunft + Buro Happold

Hinweis: Weitere Infos und aktuelle Termine finden Sie auf dem städtischen Beteiligungsportal unter  stuttgart‐meine‐stadt.de/perspektive‐stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab)

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  • Arnim Kilgus
  • Visualisierung: asp Architekten/Koeber Landschaftsarchitektur