Schutzgebiete

 FFH-Gebiete (Öffnet in einem neuen Tab) (Fauna-Flora-Habitat-Gebiete) haben in Stuttgart eine Gesamtfläche von circa 2.346 Hektar und sind auf drei getrennte Flächen verteilt. Für Stuttgart sind unter anderem folgende Arten bedeutsam: Hirschkäfer, Juchtenkäfer, Grünes Besenmoos, Gelbbauchunke, Kammolch und Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling.

Als einziges Vogelschutzgebiet nach der EU-Vogelschutzrichtlinie wurde in Stuttgart die Vogelschutzinsel am Max-Eyth-See ausgewiesen.

 Übersichtskarte (Öffnet in einem neuen Tab) der Naturschutzschutzgebiete in Stuttgart.

Nachfolgend sind die Verordnungen des Regierungspräsidiums Stuttgart über das jeweilige Naturschutzgebiet und Informationen zu den Schutzgebieten abrufbar

 Übersichtskarte (Öffnet in einem neuen Tab) der Landschaftsschutzgebiete in Stuttgart.

Die jeweilige Verordnung des Bürgermeisteramts der Stadt Stuttgart als untere Naturschutzbehörde bzw. des Regierungspräsidiums Stuttgart über das jeweilige Landschaftsschutzgebiet ist nachfolgend aubrufbar.

Nach § 28 des Bundesnaturschutzgesetzes können Gebiete mit einer Fläche bis zu 5 Hektar (flächenhafte Naturdenkmale) oder Einzelschöpfungen der Natur (Naturgebilde) aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit als Naturdenkmal geschützt werden.

In Stuttgart wurden 2003 insgesamt  86 Naturdenkmale (Öffnet in einem neuen Tab) ausgewiesen, darunter 53 Einzelbildungen. Überwiegend handelt es sich dabei um Bäume, Baumgruppen oder Alleen. Daneben wurden erdgeschichtliche Aufschlüsse, Quellen und Weiher, Klingen und einen Hohlweg als Naturdenkmal eingetragen.

 Übersichtskarte (Öffnet in einem neuen Tab) der gesetzlich geschützten Biotope in Stuttgart.

Besonders wertvolle Biotope sind im Offenland nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und § 33 Naturschutzgesetz Baden-Württemberg (NatSchG) geschützt. In Stuttgart befinden sich derzeit etwa 600 Biotope mit einer Gesamtfläche von ca. 150 ha in diesem Schutzstatus, dies sind 0,7 % der Gesamtfläche.

Zusätzlich werden im Rahmen des Landeswaldgesetz (LWaldG) zahlreiche  Waldbiotope (Öffnet in einem neuen Tab)geschützt. Dies sind zum Beispiel Waldflächen mit seltenen Pflanzen oder Tieren, Klingen oder naturnahe Fließgewässer.

Das Spektrum an geschützten Biotoptypen in Stuttgart kann wie folgt beurteilt werden. Einer relativ guten Ausstattung mit Gehölzen und Trockenmauern steht ein Mangel an anderen Biotoptypen gegenüber. Feuchtgebiete, Trocken- und Magerrasenbiotope sind vergleichsweise selten. Ihre Schutzwürdigkeit ist in Stuttgart daher ungleich höher als die der Gehölzbiotope.

In Anwendung des § 29 Bundesnaturschutzgesetz und § 31 Naturschutzgesetz Baden-Württemberg werden Bäume ab einer bestimmten Größe als geschützte Landschaftsbestandteile über die Stuttgarter Baumschutzsatzung geschützt. 

Bäume beleben das des Orts- und Landschaftsbild, verbessern das Stadtklima und dienen als Lebensstätten für die Tier-, insbesondere die Vogelwelt. Die  Satzung (Öffnet in einem neuen Tab) gilt in den bebauten Bereichen der Innenstadtbezirke und in Teilen von Bad Cannstatt für alle Bäume mit einem Stammumfang von mehr als 80 Zentimeter, gemessen in einem Meter Höhe.

Weitere Informationen finden Sie beim Thema  Bäume.