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Landeshauptstadt Stuttgart

Migration

Migranten und Gesundheit

Es ist das Ziel der Stadt Stuttgart, die Gesundheit aller Einwohnerinnen und Einwohner zu erhalten. Um das zu gewährleisten gibt es die Stuttgarter Gesundheitskonferenz. Diese Einrichtung fördert und verbessert auch die Gesundheit und Teilhabe von Migranten in Stuttgart.

Eine muslimische Mutter mit ihrer Tochter bei einem Arztbesuch.

In Stuttgart haben etwa 45 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner einen Migrationshintergrund. Diese Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund ist heterogen, nicht nur im Hinblick auf Herkunft und Ethnizität, sondern auch bezüglich ihres sozialen Milieus und damit verbunden ihrer kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Teilhabe. Dementsprechend unterschiedlich können der gesundheitliche Zustand sowie die Erwartungen und Bedürfnisse an das Gesundheitssystem sein.

Aus zahlreichen Gesprächen mit Betroffenen und Experten wissen wir von den erheblichen Hindernissen dieser Menschen beim Zugang zum Gesundheitssystem in Deutschland mit dem Risiko von Mangel- und Fehlversorgung. Für Angebote zu Prävention und Vorsorge bei Migranten stellen sich besondere Anforderungen, weil es teilweise anderen Gesundheitsrisiken gibt, geringere Kenntnisse über Krankheitsentstehung und Gesundheitsverhalten sowie sprachliche und kulturelle Barrieren bei der Nutzung der gesundheitlichen Versorgung.

Gesundheitslotsen als Brückenbauer

Die gesundheitliche Versorgung für alle Menschen mit und ohne Migrationshintergrund auf einem qualitativ hohen Niveau sicher zu stellen, ist daher eine wichtige sozialpolitische Aufgabe, der sich die Stadt Stuttgart angenommen hat. Die Gesundheitskonferenz der Stadt Stuttgart und das Gesundheitsamt, in Zusammenarbeit mit zahlreichen städtischen Ämtern sowie freien Trägern und Organisationen, führt verschiedene Arbeitskreise, Netzwerke und Maßnahmen durch, um die gesundheitliche Lage der Migrantinnen und Migranten zu verbessern.

Dazu gehört das Projekt  Gesundheitslotsen für Migrantinnen und Migranten.

Darüber hinaus gibt es Broschüren, die das deutsche Gesundheitssystem in verschiedenen Sprachen erklärt. Dabei geht es in den Broschüren nicht nur um die Versichertenkarte oder wie ich einen Termin bei einem Arzt mache, sondern auch um Vorsorgethemen wie zum Beispiel das Impfen oder die die unterschiedlichen Vorsorgeuntersuchungen.

Weitere Projekt und Maßnahmen werden noch folgen.

Informationen rund um Krankenversicherung, Arztbesuch und Verhalten im Notfall in verschiedenen Sprachen

Gesundheitsamt

Abteilung Gesundheitsförderung und Planung

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