Informationen zur Strecke
Die Strecke besteht aus zwei in die Umgebung integrierten Startrampen mit einer Höhe von fünf und acht Metern und einem Gefälle von bis zu 35 Grad, vier Geraden, drei asphaltierten Steilwandkurven und einem Zielbereich. Jeweils acht Fahrer können von den Rampen aus auf die 430 Meter lange Strecke starten, wobei drei der vier Geraden jeweils zweigeteilt sind. Den Fahrern stehen verschiedene Hindernisse und Hinderniskombinationen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bis hin zum Weltcup-Niveau zur Verfügung. Die Strecke entspricht dem internationalen Standard des Weltradsportverbandes UCI.
Auch Nicht-Profis können sich auf der Strecke bei den sogenannten Opensession ausprobieren. Hier finden Sie weitere Informationen und Termine zu den Opensessions (Öffnet in einem neuen Tab).
Die Kosten für den Bau der BMX-Supercross-Strecke in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro wurden von der Stadt Stuttgart mit Unterstützung von Bund und Land finanziert. Der Bund förderte die Strecke mit 255.000 Euro, das Land mit 283.000 Euro. Bauherr war das städtische Amt für Sport und Bewegung, vertreten durch das Tiefbauamt. Modelliert wurde die Strecke von Clark & Kent Contractors BMX, die bereits die BMX-Strecke für die Olympischen Spiele 2012 in London realisierten.
Betrieben wird die Strecke von der BMX‐UNION Stuttgart e. V. (Öffnet in einem neuen Tab), einer Interessengemeinschaft verschiedener BMX Vereine in Baden‐Württemberg.
"BMX Race" als olympische Disziplin
Die Disziplin "BMX Racing" ist seit 2008 olympisch. Luis Brethauer und Maik Baier waren 2012 die ersten deutschen Olympiateilnehmer, 2013 gewann Luis Brethauer als erster deutscher BMX-Fahrer eine WM-Medaille.
Die Abkürzung BMX stammt aus dem Englischen und steht für "Bicycle Motocross". Die Idee für die Disziplin "BMX Race" entstand Anfang der 70er Jahre im US-Bundesstaat Kalifornien. Dort wollten Kinder und Jugendliche mit ihren Fahrrädern abseits der Straßen im Gelände fahren und es den Motocross-Fahrern auf ihren Motorrädern gleichtun.