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Landeshauptstadt Stuttgart

Kommunale Kriminalprävention

Sicherheitsbefragung Stuttgart 2023

Stuttgart ist eine der sichersten Großstädte Deutschlands. Die Landeshauptstadt setzt sich aktiv dafür ein, dieses hohe Sicherheitsniveau zu erhalten. Um Kriminalitätstrends frühzeitig zu erkennen, startete die Stadt im November 2023 eine große Studie zum persönlichen Sicherheitsgefühl.

Nach dem Zufallsprinzip wurden 50.000 Stuttgarterinnen und Stuttgarter ab 14 Jahren aus allen Stadtbezirken ausgewählt. Die persönlichen Anschreiben zur Kommunalen Sicherheitsbefragung wurden im November 2023 versendet. Die Teilnahme war bis Ende Dezember 2023 möglich.

Die repräsentative Befragung zum Sicherheitsgefühl liefert erstmals Aufschlüsse bis in jeden Bezirk der Landeshauptstadt und beinhaltet unter anderem folgende Themen: Wie sicher fühlen Sie sich in Stuttgart und in Ihrem Stadtbezirk? Waren Sie in den letzten zwölf Monaten Opfer einer Straftat? Haben Sie Anzeige erstattet oder nicht?

Die wissenschaftliche Auswertung der Befragung erfolgte durch die Universität Heidelberg und das Kriminologische Forschungsinstitut Baden-Württemberg (KriFoBW). Ziel ist es, Sicherheit und Lebensqualität weiter zu verbessern. 

Prävention effektiver gestalten

Solange eine Kommune das tatsächliche Sicherheitsgefühl der Menschen nicht genau kennt, kann sie die Kommunale Kriminalprävention nur einseitig auf der Datenbasis der Polizeilichen Kriminalstatistik umsetzen. Und in jeder Kommune gibt es Straftaten, die nicht angezeigt werden - oft aus Scham, Unsicherheit oder Angst.

Das Hauptziel der jetzt angelaufenen Studie bestand darin, dieses Dunkelfeld der Kriminalität in Stuttgart zu identifzieren. Durch die Analyse von nicht gemeldeten Straftaten konnte ein genaueres Bild darüber gewonnen werden, wie sich die Kriminalität in der Stadt tatsächlich verteilt, welche Arten von Straftaten nicht entdeckt und warum diese nicht angezeigt werden.

Die Ergebnisse sind wichtig, um Präventionsmaßnahmen effektiver zu gestalten und Ressourcen gezielter einzusetzen. So kann Kriminalität reduziert und der Opferschutz gestärkt werden.

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