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Landeshauptstadt Stuttgart

Sicherheit

Kommunale Kriminalprävention

Um erfolgreich Präventionsarbeit durchzuführen stellt die Vernetzung von beteiligten Institutionen, Kreativität und Flexibilität die Grundphilosophie der Kriminalprävention dar. Eine Lenkungsgruppe, unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters und des Polizeipräsidenten, koordiniert die kriminalpräventive Arbeit.

Sicherheit, Zusammenhalt, Gemeinsamkeit, Einhalten von Regeln. Auch Sportprogramme finden in der Gewaltprävention Einsatz.

Konzeption für eine sichere Innenstadt

Stuttgart gehört zu den sichersten Großstädten in Deutschland. Sicherheit und Sauberkeit sind essenziell für ein friedliches und gelingendes Zusammenleben. Menschen aus 170 Nationen sind in Stuttgart zuhause und sollen sich auf den Straßen und Plätzen unserer Stadt sicher fühlen. Damit dies gelingt, haben wir die vorliegende Konzeption für eine sichere Innenstadt in Stuttgart entwickelt.

So vielfältig wie unsere Stadt, so vielfältig ist auch das Maßnahmenbündel, das dafür sorgen sollen, dass sich Einwohner und Besucher gerne in der Stuttgarter Innenstadt aufhalten. Sicherheit im öffentlichen Raum ist eine gesamtstädtische Aufgabe. Diese hat zwei Ausprägungen: zum einen die der objektiven Sicherheit, indem der Begehung von Straftaten vorgebeugt wird, und zum anderen die der subjektiven Sicherheit, indem die Menschen das Gefühl der Sicherheit haben können. Beide Aspekte sollen in der vorliegenden Konzeption betrachtet werden.

Sicherheitspartnerschaft

Organigramm der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft.

Stadtverwaltung, Polizei und bürgerschaftliches Engagement

Die Umsetzung der konzipierten Maßnahmen erfolgt in der Stabsstelle Kommunale Kriminalprävention, beim Referat Prävention des Polizeipräsidiums Stuttgart, sowie dezentral in den Stadtbezirken. Dieses professionelle Handeln wurde mit bürgerschaftlichem Engagement im Förderverein  Sicheres und Sauberes Stuttgart e.V. und den vielen örtlichen Bürgervereinen und Bürgeraktivitäten verbunden, damit die Sicherheitspartnerschaft auf drei Säulen steht: Bürgerschaft, Rathaus und Polizei.

Das gemeinsame Ziel ist auch weiterhin: Stuttgart soll auf Dauer eine der sichersten Großstädte bleiben, damit sich alle Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft wohlfühlen. Dazu bedarf es einer Fortsetzung der Sicherheitspartnerschaft, die viele erfolgreiche große und kleine Aktionen initiiert hat und bis heute durchführt.

Handlungsfelder der Kriminalprävention

Um Kriminalität vorzubeugen, entwickelt, koordiniert und vernetzt die Stabsstelle der Kommunalen Kriminalprävention der Landeshauptstadt Stuttgart, das Polizeipräsidium Stuttgart, der Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart e.V. unter Beteiligung von anderen Stellen vielfältige Maßnahmen und Programme. Gleichwohl ist Kriminalprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Hierbei sind nicht nur Politik und Polizei, sondern alle staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, die Wirtschaft und die Medien gefragt. Darüber hinaus sind es die Bürgerinnen und Bürger selbst, die durch verantwortungsvolles Verhalten ihren Beitrag zur Vorbeugung von Kriminalität leisten.

Die Nähe zur Stadtgesellschaft, Kreativität und Flexibilität und der Praxisbezug sind neben einer hohen Sachkompetenz die Stärken der Kriminalprävention, wenn es darum geht, die Herausforderungen der Stadt, von Stadtteilen, örtlichen Gemeinschaften und urbanen Nachbarschaften zu bewältigen. Im Kontext zu dieser Erkenntnis ist die Stabsstelle der Kommunalen Kriminalprävention der Landeshauptstadt Stuttgart nicht nur kriminalpräventiv, sondern auch konfliktpräventiv und Resilienz bildend tätig.

Oberstes Ziel der Kriminalprävention ist es, Straftaten bereits vorab zu verhindern. Entscheidend dafür ist das Informieren von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und weiterer Interessenten über Kriminalitätsphänomene, Vorgehensweisen und Maschen von Straftätern. Dazu gehört auch das Aufzeigen von Maßnahmen, die sich zur Vorbeugung und Verhinderung von kriminellen Ereignissen eignen.

Stuttgart hat sich neun thematische Schwerpunkte für die Kriminalprävention gesetzt.

Kriminalität

Informationen vom statistischen Amt

Die polizeiliche Kriminalstatistik umfasst alle der Polizei bekannt gewordenen Vorgänge, die den Verdacht eines Vergehens oder Verbrechens rechtfertigen, einschließlich der mit Strafe bedrohten Versuche. Nicht enthalten sind Ordnungswidrigkeiten, Staatsschutz‐ und Verkehrsdelikte sowie Straftaten, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland begangen wurden. Im Großstadtvergleich gehört Stuttgart zu den sichersten Städten.

Infos unter  + Kriminaliät

Städtebauliche Kriminalprävention

Die Expert:innen (Kinder, Jugendliche, Senior:innen) des jeweiligen Stadtbezirks erforschen ihren sozialen Nahraum. Symoblisch: Marke des Projektes "Detektiv mit Lupe".

Maßnahmen / Projekte

Untersuchung des sozialen Nahraums gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, als Expert:innen, in 23 Stuttgarter Stadtbezirken.

  • Durch das Projekt „Exploratory Walks“ können verschiedene Handlungsfelder der „Sicherheit“ präventiv verbessert werden.

    Die Gestaltung des öffentlichen Raums hat eine nicht zu unterschätzende Wirkung auf das Sicherheitsgefühl der Menschen. Verwahrloste Gebäude, Parkanlagen bei Dunkelheit oder Unterführungen und Parkhäuser sind nur einige Beispiele, die Angsträume für die Bevölkerung entstehen lassen. Sowohl bei vorhandenen als auch bei neu entstehenden Wohnräumen ist der Gesichtspunkt der Prävention durch Städtebau zu berücksichtigen - denn gewisse Baustrukturen und die sogenannten Incivilities können nicht nur beeinflussen, ob sich die Menschen in ihrer Umgebung wohlfühlen, sondern wirken sich auch auf die Begehung von Straftaten begünstigend oder abschreckend aus.

Prävention durch Licht

  • Lichtmasterplan
    (folgt)

Gewaltprävention

Respekt, Fairness und das Einhalten von Regeln sind Grundvoraussetzungen für ein friedliches Miteinander.

Projekte gegen Gewalt

Hier erscheint in Kürze eine Übersicht von Projekten zur Gewaltprävention

Maßnahmen / Projekte

  • Stuttgarter Ordnungspartnerschaft (STOP)
    Häusliche Gewalt / verortet bei der
  • Stark ohne Gewalt (Sicherheitstrainings ab Klasse 7)
    Alternativen zu Gewalt werden aufgezeigt, die Zivilcourage und Selbstbehauptung der Schüler:innen werden gestärkt, um Übergriffen und Mobbing entgegenzuwirken.
  • Mit mir nicht (Sicherheitstraining für Mädchen und Frauen)
    Experten für Gewaltprävention haben festgestellt, dass aggressive Personen, egal welchen Alters, ihre Gewaltbereitschaft steigern, sobald sich der Widerstand des Opfers verringert bzw. erst gar kein Widerstand zu erkennen ist. Umso wichtiger ist Präventionsarbeit für alle Altersgruppen, um das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigene Kraft zu stärken.

Kinder

Kinder gehen respektvoll miteinander um

Prävention für Kinder

Maßnahmen / Projekte

Jugendliche

Um Jugendliche zu stärken sind Präventionsprojekte notwendig.

Prävention für Jugendliche

Maßnahmen / Projekte

  • Exploratory Walks (Sicherheitsbegehungen)
    Jugendliche untersuchen den jeweiligen sozialen Nahraum.
  • Stark ohne Gewalt (Sicherheitstrainings ab Klasse 7)
    Alternativen zu Gewalt werden aufgezeigt, die Zivilcourage und Selbstbehauptung der Schüler:innen werden gestärkt, um Übergriffen und Mobbing entgegenzuwirken.
  • Mit mir nicht (Sicherheitstraining für Mädchen und Frauen)
    Experten für Gewaltprävention haben festgestellt, dass aggressive Personen, egal welchen Alters, ihre Gewaltbereitschaft steigern, sobald sich der Widerstand des Opfers verringert bzw. erst gar kein Widerstand zu erkennen ist. Umso wichtiger ist Präventionsarbeit für alle Altersgruppen, um das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigene Kraft zu stärken.
  • Graffitiprävention (Präventionsfilm ab Klasse 9)
    Der Kurzfilm eignet sich als aufmerksamkeitsförderndes Mittel zur medienpädagogischen Präventionsarbeit zum Thema illegale Graffiti. Der Einsatz ist gedacht z.B. im Rahmen von Präventionstagen / Kunstprojekten in Kunstgeschichte, Deutsch an Schulen oder freier Jugendarbeit.

Prävention für Frauen - Maßnahmen / Projekte

Senior:innen

Prävention für Senior:innen

Prävention für Senior:innen

Maßnahmen / Projekte

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