Auch eine hochtechnisierte Gesellschaft kann leicht ins Wanken geraten, wenn wichtige Infrastrukturen und Versorgungsnetze ausfallen. Dabei muss es sich nicht gleich um eine landesweite Katastrophe handeln. Der Notfall kann auch lokal eintreten: zum Beispiel durch einen Stromausfall, einen Hausbrand oder ein Unwetter.
Ist die Krise erst einmal eingetreten, ist es für Vorsorge meist zu spät. Denn: Wenn es brennt, müssen Sie sofort handeln. Wenn das Wasser steigt und die Evakuierung droht, haben Sie keine Zeit zum Packen. Und wenn im Extremfall der Strom tagelang ausfällt, sollten Sie einen Notvorrat im Haus (Öffnet in einem neuen Tab) haben.
Gut vorbereitet in jedem Notfall
In Deutschland stehen viele Institutionen bereit, um in den unterschiedlichsten Notlagen zu helfen - Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste, Technisches Hilfswerk oder Bundeswehr. Doch auch die beste Hilfe ist nicht immer sofort zur Stelle. Und bei einer großflächigen Katastrophe können die Rettungskräfte nicht überall gleichzeitig sein.
Wissen schützt: Wer vorsorgt, ist im Notfall auf der sicheren Seite und kann sich selbst, Angehörigen und Nachbarn helfen. Schon mit wenig Aufwand und ohne große Kosten lässt sich bei der Eigenvorsorge viel erreichen. Grundsätzlich gilt: Auch nur ein bisschen Vorrat, zum Beispiel für drei Tage, ist besser als kein Vorrat.
Checklisten zur persönlichen Vorsorge
Wie sich jeder auf verschiedene Krisen vorbereiten kann, darüber informiert das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Öffnet in einem neuen Tab) ausführlich auf seiner Webseite. Themen sind unter anderem die Bevorratung von Lebensmitteln, das Anlegen einer Hausapotheke, das Sichern wichtiger Dokumente oder die Vorbereitung eines Notgepäcks. Checklisten helfen bei der Planung und Zusammenstellung für den Notfall.