Die Unterkunft wird analog zu anderen Standorten, beispielsweise beim Schwanenplatz oder in der Amstetter Straße, in der sogenannten Modulbauweise errichtet. Dies bedeutet, dass die einzelnen Einheiten, die im Innern wie eine Wohngemeinschaft mit zwei Schlafzimmern gegliedert sind, bis zu einem hohen Maß im Werk vorproduziert und fast fertig auf die Baustelle geliefert werden. Dort werden sie dann jeweils zwei nebeneinander und zwei übereinander zu einem Gebäude zusammengesetzt. Die Arbeiten vor Ort lassen sich damit auf ein Minimum reduzieren und sie können nahezu unabhängig von den Witterungsbedingungen erfolgen.
Für die Herstellungs- und Ausstattungskosten wird die Verwaltung Zuweisungen vom Land beantragen. Vorgesehen ist, die Module auf dem Tennenplatz drei Jahren zu nutzen, danach abzubauen und auf anderen Freiflächen inklusive der Außenmöblierung und der Beleuchtung weiterzuverwenden Mit ihrer Größe von rund 40 Quadratmetern und einer maximalen Bewohnerzahl von vier Personen gibt es dafür vielfältige Möglichkeiten. Somit sind über 70 Prozent der Kosten nachhaltig. Lediglich die Kosten beispielsweise für die Erschließung des Grundstücks und die Innenausstattung sind ausschließlich der Nutzungsdauer als Unterkunft für Geflüchtete zuzurechnen.