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Landeshauptstadt Stuttgart

Kulturpreise und Stipendien

Otto‐Hirsch‐Auszeichnung

Die Otto‐Hirsch‐Auszeichnung wird jährlich an Persönlichkeiten verliehen, die sich um die christlich‐jüdische Zusammenarbeit verdient gemacht haben. Sie ist eine Auszeichnung für Völkerverständigung und Integration.

Mehrere Menschen stehen an der Gedenktafel für Otto Hirsch in Hedelfingen - darunter Manfred Rommel, ehemaliger Oberbürgermeister Stuttgarts.
Der ehemalige Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Manfred Rommel (rechts) bei der Enthüllung des Gedenksteins für Dr. Otto Hirsch im Jahr 1985 im Stadtbezirk Hedelfingen.

Die Otto‐Hirsch‐Medaille wurde 1985 zum 100. Geburtstag von Ministerialrat Dr. Otto Hirsch von der Stadt gemeinsam mit der Gesellschaft für Christlich‐Jüdische Zusammenarbeit Stuttgart (GCJZ) und der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW) gestiftet. Auf Grundlage einer Satzungsänderung wurde 2013 erstmals die Otto‐Hirsch‐Auszeichnung verliehen. Mit ihr können nicht nur einzelne Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich um den christlich‐jüdischen Dialog besonders verdient gemacht haben, sondern auch Gruppen und Initiativen aller Religionsgemeinschaften.

Otto‐Hirsch‐Auszeichnung 2024: Landtagsvizepräsident a.D. Wolfgang Drexler

Das Kuratorium „Otto‐Hirsch‐Auszeichnung“ unter Leitung von Erstem Bürgermeister Dr. Fabian Mayer hat im Jahr 2024 die Otto‐Hirsch‐Auszeichnung an Wolfgang Drexler vergeben. Die Ehrung erfolgte im Rahmen eines Festaktes im Stuttgarter Rathaus.

Bei der Ehrung von Wolfgang Drexler (Mitte) mit seiner Frau Ela würdigten sein Wirken (von links) Bürgermeisterin Isabel Fezer, Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer und IRGW‐Vorstandsmitglied Michael Kashi.

Der Kommunal‐, Regional‐ und Landespolitiker Wolfgang Drexler erhalte mit der Otto‐Hirsch‐Auszeichnung öffentliche Anerkennung für sein über viele Jahrzehnte gelebtes, vielfältiges und nachhaltig wirkendes Brückenbauen zur jüdischen Gemeinde, so der Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer. Das zentrale Anliegen von Drexler sei wichtiger denn je angesichts des Ausbruchs von Hass und Aggression gegen jüdische Menschen in unserem Land. Für Drexler und die vielen, die er für seine Ziele gewinnen konnte, sind jüdische Menschen selbstverständlicher Teil der vielfältigen Gesellschaft in Esslingen, in der Region um Stuttgart, im ganzen Land. Die jüdische Gemeinde, jüdische Menschen müssen gesellschaftlich erkennbar sein – damit, so Dr. Mayer, handele Drexler aus tiefster demokratischer Überzeugung gänzlich im Geist von Otto Hirsch und im Interesse aller.

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Bildnachweise

  • Q 2/50 Nr. 12131, Burkhard Hüdig / Hauptstaatsarchiv Stuttgart
  • Ferdinando Iannone / Stadt Stuttgart
  • Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs