Der Hans-Molfenter-Preis (Öffnet in einem neuen Tab) wird im dreijährigen Turnus verliehen und ist aktuell mit 16.000 Euro dotiert. Finanziert wird das Preisgeld aus dem Hans-Molfenter-Fonds.
Nachdem die letztmalige Verleihung während der Corona-Pandemie ausgesetzt werden musste, wird der Hans-Molfenter-Preis im Jahr 2025 doppelt vergeben: Ein Preis gilt, wie bisher üblich, als Auszeichnung für ein etabliertes künstlerisches Werk. Der zweite Hans-Molfenter-Preis wird an eine junge Position verliehen, die mit der Stuttgarter Kunst- und Kulturszene assoziiert ist.
Über die Preisverleihung entscheidet eine Jury unter Vorsitz des Oberbürgermeisters. Diese setzt sich zusammen aus Vertreter*innen der Gemeinderatsfraktionen, der Leiterin des Kunstmuseums, dem Leiter des Kulturamtes sowie einer achtköpfigen Fachjury, die vom Ausschuss für Kultur und Medien (Öffnet in einem neuen Tab) berufen wird. Mit der Auszeichnung geht außerdem eine Präsentation im Kunstmuseum Stuttgart einher, die 2025 zu sehen sein wird.
Preisträgerin 2019: Katrin Ströbel
Katrin Ströbels Zeichnungen, Fotografien, raumbezogenen Arbeiten und Performances basieren auf der Befragung architektonischer, sozialer und urbaner Bedingungen. Ihre künstlerische Tätigkeit reflektiert Geschichte, Funktion und gesellschaftspolitische Zusammenhänge der Produktions- und Präsentationsorte ihrer Werke. Viele Arbeiten der Künstlerin stehen deshalb im Dialog mit dem Ausstellungsort.
Katrin Ströbel wurde 1975 in Pforzheim geboren. Sie studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Freie Kunst sowie Literaturwissenschaft an der Universität Stuttgart. Anschließend promovierte sie in Kunstwissenschaft an der Universität Marburg. Sie lebt in Marseille, Rabat und Stuttgart und lehrt seit 2013 an der Villa Arson, école nationale superieure d'art in Nizza. Ströbel ist seit vielen Jahren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen wie auch Projekten international vertreten.