Mit dem Begriff „Open Data“ („Offene Daten“) werden Daten bezeichnet, die im allgemeinen Interesse der Gesellschaft stehen und deshalb kostenfrei und zur uneingeschränkten Weiterverwendung zur Verfügung gestellt werden. Sie werden unter „freien Lizenzen“ veröffentlicht, bei denen nur zwei Vorgaben für die Weiterverwendung möglich sind: die Pflicht zur Nennung des Urhebers und die Pflicht, auch weiterverarbeitete Daten nur unter der ursprünglichen freien Lizenz an Dritte weiterzugeben. Offene Daten enthalten weder personenbezogene Daten noch sonstige Informationen, die dem Datenschutz unterliegen.
Open Data ist wichtig, weil es:
- Transparenz und Bürgerbeteiligung fördert: Bürgerinnen und Bürger können sich besser über die Arbeit der Verwaltung informieren und sich einbringen.
- Neue Innovationen und Geschäftsmodelle ermöglicht: Open Data kann von Unternehmen, Startups und anderen Organisationen genutzt werden, um neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln
Beispiele für die Vorteile von Open Data in der kommunalen Verwaltung:
- Bürgerinnen und Bürger können sich beispielsweise besser über die Umwelt informieren: Open Data zu Luftqualität oder Lärmbelastung kann dazu beitragen, dass Bürgerinnen und Bürger sich für Umweltschutz engagieren.
- Unternehmen können neue Mobilitätsangebote entwickeln: Open Data zu Verkehrsdaten kann dazu beitragen, dass Unternehmen neue Mobilitätsangebote wie Carsharing oder Ride-Pooling entwickeln.
Es ist wichtig, dass sich Kommunen mit Open Data auseinandersetzen und die Potenziale für ihre eigene Arbeit nutzen.
Hinweis: Auch die Landesregierung von Baden-Württemberg stellt Daten von öffentlichem Interesse online zur Verfügung. Langfristig soll dies zur Entwicklung einer leistungsfähigen und nachhaltigen Dateninfrastruktur in Baden-Württemberg beitragen.
Die offenen Daten der Landesregierung Baden-Württemberg finden Sie unter https://www.daten-bw.de (Öffnet in einem neuen Tab)