Er tritt die Nachfolge von Peter-Alexander Schreck an, der seit 2002 Bezirksvorsteher von Sillenbuch ist und zum 1. Juli in den Ruhestand tritt.
Klein sagte: „Der amtierende Bezirksvorsteher hat mir von Anfang an viele Aufgaben und Projekte aus seinem Aufgabengebiet übertragen. Hierdurch hatte ich die Möglichkeit, meine Qualifikation für das Amt des Bezirksvorstehers unter Beweis zu stellen.“ Klein sei bereits jetzt in allen aktuellen Vorhaben des Stadtbezirks involviert, beispielsweise im Entwicklungskonzept Heumaden Süd. Für ihn seien darüber hinaus Projekte des sozialen Miteinanders wichtig.
Hans Peter Klein„Unsere Gesellschaft wird immer älter. Aus diesem Grund möchte ich das Thema ‚Älter werden im Stadtbezirk‘ aufgreifen und analog der Kinder- und Jugendkonferenz eine Plattform für die ältere Generation aufbauen.“
Auch der steigende Bedarf an Kita-Plätzen, Optimierungsbedarf bei der Barrierefreiheit sowie bei der Radwegeführung sind Aufgaben, die Klein vorantreiben wolle.
Seit 2008 im Bezirksamt Sillenbuch tätig
Klein wurde am 20. September 1975 in Stuttgart geboren. Im Jahr 2000 erhielt er den Abschluss Diplom Verwaltungswirt (FH) an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl. Danach trat er in den Dienst der Landeshauptstadt Stuttgart. Erst war er bis 2004 als Sachbearbeiter beim Sozialamt tätig, anschließend arbeitete er im Bereich Leistungsgewährung beim Jobcenter. Im Jahr 2008 wechselte Hans Peter Klein ins Bezirksamt Sillenbuch und ist seither stellvertretender Bezirksvorsteher.
Der Stadtbezirk Sillenbuch liegt im Osten Stuttgarts auf den Fildern. Zum Stadtbezirk Sillenbuch gehören die Stadtteile Heumaden und Riedenberg. Der Bezirk ist Heimat für rund 24.000 Menschen. Erstmals erwähnt wurde der Ort Sillenbuch im Jahr 1264. Der Name leitet sich von dem großen Buchenbestand des Bezirks ab. Noch heute besteht die Gemarkung zu beinahe einem Drittel aus Wäldern, die viele Stuttgarter zur Naherholung nutzen. Am 1. April 1937 wurden Sillenbuch und Heumaden, und fünf Jahre später das damals noch zu Birkach zählende Riedenberg, nach Stuttgart eingemeindet. Noch heute ist im Kern des Stadtbezirks der ruhige und dörfliche Charme zu spüren. Die gute Anbindung zur Stuttgarter Innenstadt macht den Filder‐Stadtbezirk zu einem attraktiven Wohnort.