Seit Januar 2023 gilt die neue Regelung: Für Carsharing-Fahrzeuge muss auf öffentlichen Parkplätzen in Stuttgart kein Parkticket gelöst werden. Das gilt am Straßenrand, in Parkbuchten sowie in Quartieren, in denen man sonst einen Bewohnerparkausweis benötigt. Zu beachten ist, dass legal geparkt werden muss. Halte‐ und Parkverbote sowie die Höchstparkdauer gemäß Beschilderung oder an Parkscheinautomaten oder E-Ladesäulen sind weiterhin zu beachten. Das freie Parken gilt zudem nur für Fahrzeuge von Organisationen und Firmen, die nach dem Carsharing-Gesetz anerkannt sind. Erkennbar sind deren Fahrzeuge an der blauen Plakette (siehe Anhang), die an der Windschutzscheibe befestigt sein muss.
Wichtiger Baustein für nachhaltige Mobilität
Martin Körner, Leiter des Grundsatzreferats Klimaschutz, Mobilität und Wohnen, begrüßt diese Entwicklung: „Das Carsharing ist ein wichtiger Baustein der nachhaltigen Mobilität in unserer Stadt. Daher möchten wir weiterhin den Carsharing-Anbietern gute Bedingungen bieten und sie künftig noch stärker unterstützen. Der Ankunft von neuen Carsharing-Angeboten in Stuttgart ist ein klarer Beweis dafür, dass wir die richtigen Signale setzen.“
Das Prinzip „Auto teilen“, ist ein gutes Angebot für alle, die nur gelegentlich ein Fahrzeug brauchen. Fixkosten für die Versicherung fallen weg, und auch unvorhergesehene Ausgaben für Reparaturen kommen nicht vor. Viele Carsharing-Unternehmen haben eine große Auswahl vom Kleinwagen bis zum Transporter, so dass je nach Bedarf unterschiedliche Fahrzeugarten angemietet werden können.
Stuttgarter Carsharing-Angebote im Überblick
- Deer – Der Anbieter ist von mit einer Gesamtzahl von 100 Fahrzeugen in der Landeshauptstadt vertreten. Das Angebot ist stationsungebunden. Weitere Informationen unter https://www.deer-carsharing.de/freefloating (Öffnet in einem neuen Tab)
- Flinkster – Der Anbieter ist von mit einer Gesamtzahl von 17 Fahrzeugen in der Landeshauptstadt vertreten. Das Angebot ist stationsgebunden. Weitere Informationen unter www.flinkster.de (Öffnet in einem neuen Tab)
- Krautter mobil – Der Anbieter ist mit einer Gesamtzahl von 6 Fahrzeugen in der Landeshauptstadt vertreten. Das Angebot ist stationsgebunden und soll auf 7 Fahrzeuge ausgebaut werden. Weitere Informationen unter www.autohaus-krautter.de/carsharing (Öffnet in einem neuen Tab)
- MILES Mobility – Der Anbieter startet Mitte März mit rund 150 Fahrzeugen verschiedener Größen. Das Angebot ist stationsungebunden und wird kontinuierlich ausgebaut. Weitere Informationen unter https://miles-mobility.com/ (Öffnet in einem neuen Tab)
- SHARE NOW – Der Anbieter ist mit einer Gesamtzahl von 350 Fahrzeugen in Stuttgart vertreten. Das Angebot ist stationsungebunden. Weitere Informationen unter: https://www.share-now.com/de/de/stuttgart/ (Öffnet in einem neuen Tab)
- stadtmobil carsharing – Der Anbieter ist mit einer Gesamtzahl von 445 Fahrzeugen in der Landeshauptstadt vertreten. Das Angebot ist stationsgebunden und wird kontinuierlich ausgebaut. Weitere Informationen unter https://stadtmobil-stuttgart.de (Öffnet in einem neuen Tab)
Vorreiter bei Elektro-Carsharing-Fahrzeugen
Neben den Carsharing-Fahrzeugen, die flexibel geparkt werden können, wird auch das Angebot stationärer Stellplätze für Carsharing in Stuttgart immer größer: In Landeshauptstadt gibt es inzwischen in jedem Stadtbezirk solche Plätze. Neben den privaten Parkplätzen der Anbieter sind im öffentlichen Straßenraum inzwischen rund 100 Stellplätze dafür ausgewiesen. Diese sind für die Fahrzeuge bestimmter Anbieter reserviert und entsprechend gekennzeichnet. Im Laufe des Frühjahrs und des Sommers sollen weitere 90 Stellplätze an 65 Standorten dazukommen. Die neuen Stationen werden vor allem in zentraler Lage eingerichtet, also zum Beispiel in der Nähe von Knotenpunkten des öffentlichen Nahverkehrs. So sind die Fahrzeuge für eine vernetzte Mobilität gut erreichbar.
Neu ist, dass acht von diesen neuen Stationen künftig für Elektro-Carsharing-Fahrzeuge reserviert sein werden. An diesen Stellplätzen wird es eigene Ladesäulen geben. Stuttgart ist in diesem Bereich deutschlandweit Vorreiter.