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Landeshauptstadt Stuttgart

Soziales

2. Stuttgarter Konferenz gegen Einsamkeit

Rund 58.000 Menschen in Stuttgart fühlen sich einsam – das sind 11,6 Prozent aller Bewohnerinnen und Bewohner oder etwa jeder elfte in der Stadt. Einsamkeit ist nicht nur eine individuelle Herausforderung, sondern auch eine gesellschaftliche.

Mehr als 220 Anmeldungen zur 2. Konferenz gegen Einsamkeit zeigen die hohe Nachfrage nach Informationen und den Wunsch nach Zusammenarbeit in Stuttgart. (Symbolbild)

Einsame Menschen ziehen sich immer stärker zurück und misstrauen anderen Personen, Institutionen und der Politik. Dies gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie.

Um gemeinsam gegen Einsamkeit vorzugehen, lädt die Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Integration, Dr. Alexandra Sußmann, am Mittwoch, 9. April, von 9 bis 15.30 Uhr zur 2. Stuttgarter Konferenz gegen Einsamkeit ins Stuttgarter Rathaus ein. Mehr als 220 Anmeldungen zeigen die hohe Nachfrage nach Informationen und den Wunsch nach Zusammenarbeit in Stuttgart. Dr. Rainald Manthe, Soziologe und Autor, spricht in seinem Impulsvortrag über das Thema „Demokratie fehlt Begegnung“. Am Nachmittag folgt eine Podiumsdiskussion zur Weiterentwicklung der Stuttgarter Strategie gegen Einsamkeit.

Das soziale Miteinander fördern

Die  Stuttgarter Strategie gegen Einsamkeit wird seit 2022 entwickelt und stetig fortgeschrieben, mit dem Ziel, das Thema Einsamkeit zu enttabuisieren, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, das soziale Miteinander in Stuttgart zu fördern und Angebote gegen Einsamkeit in allen gesellschaftlichen Bereichen zu entwickeln und zu vernetzen.

Nur gemeinsam und mit politischer Unterstützung können wir die Einsamkeit in unserer Gesellschaft wirksam angehen. Hierzu sind Aktivitäten auf kommunaler, Landes‐ und Bundesebene notwendig, sowie die Unterstützung der Zivilgesellschaft, die schnell und passgenau vor Ort aktiv werden kann.

Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Integration

Gemeinsam gegen Einsamkeit

Dabei sind alle gesellschaftlichen Handlungsfelder vertreten: Politik, Wissenschaft, Kirche, Stiftungen, Kultur, Sport, Stadtplanung, Gesundheitswesen, Soziales und Bildung. Auch zahlreiche Vereine, Verbände und zivilgesellschaftliche Initiativen sind angemeldet, um an Lösungen gegen Einsamkeit zu arbeiten.

„Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass das Thema Einsamkeit in der Mitte der Gesellschaft ankommt. Einsamkeit betrifft uns alle und ist kein Randthema“, betont die Bürgermeisterin.

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