Das Thema Mobilität ist in der Landeshauptstadt Stuttgart eine zentrale Daueraufgabe. Andere Großstädte wie Málaga oder Kopenhagen machen es vor: Die Innenstädte sind verkehrsberuhigt gestaltet und erhöhen damit die Lebensqualität. Auch in Stuttgart wird seit Jahren in diese Richtung gedacht, geplant und entwickelt.
Mobilitätskonzepte steuern die Vorhaben. Mit dem vom Gemeinderat beschlossenen Verkehrsentwicklungskonzept 2030 wurden im Jahr 2014 die Leitlinien und Strategien für den Kurs der Verkehrsplanung in Stuttgart festgelegt. Der Aktionsplan 2023 „Nachhaltig und innovativ mobil in Stuttgart“ sieht unter anderem vor, in den kommenden Jahren den nicht‐motorisierten Verkehr weiter zu fördern, den öffentlichen Nahverkehr auszubauen und mehr Fahrradstraßen einzurichten.
Stuttgart kombiniert Mobilitätsmöglichkeiten
Denn Stuttgart kann mehr als lediglich Automobilität – die Landeshauptstadt hat das Potenzial an Menschen, Forschung und Knowhow, um neue Mobilitätswege einzuschlagen. Ein entscheidendner Punkt ist die sinnvolle Kombination der verschiedenen Angeboten, wie Auto, Fahrrad, Carsharing und Fahrgemeinschaften. Die Stadt schaut zudem über den eigenen Kesselrand hinaus und tauscht sich mit Metropolen auf der ganzen Welt zum Thema „Neue Mobilität“ aus.
Förderung von gewerblichen E-Lastenrädern
Kann das Elektro-Lastenrad den Fuhrpark von Unternehmen und Betrieben in Stuttgart nachhaltig ergänzen? Dieser Frage geht die Stadt Stuttgart mit dem Programm "flottes Gewerbe“ nach, das die gewerbliche Nutzung von Lastenrädern fördert.Die Landeshauptstadt Stuttgart möchte damit ausgewählten Unternehmen und Betrieben im Stadtgebiet die Möglichkeit bieten, ein E-Lastenrad kostenlos zu nutzen und es so im betrieblichen Alltag zu erproben. Darüber hinaus sollen die Akteure des Wirtschaftsverkehrs bei der Umstellung auf eine nachhaltigere betriebliche Mobilität unterstützt werden.