Konkret wird hierzu beispielsweise das vorhandene meteorologische Messnetz des Amts für Umweltschutz von derzeit fünf auf zukünftig sieben Messstationen erweitert werden. Die meteorologischen Daten werden in einem Klimadashboard zusammengeführt und dort auch zur Information über die aktuelle Witterungssituation genutzt. Ebenfalls ist es Ziel, mit den Daten Modelle zu kalibrieren und damit die Modellergebnisse (Klima und Luftschadstoffe) zu optimieren. Die stadtklimatisch-lufthygienische Situation soll in möglichst hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung analysiert und dargestellt werden, beispielsweise auch im Hinblick auf die lokale sommerliche Wärmebelastung.
Weitere dynamische Daten aus einer stündlichen Online-Schadstoffmodellierung (OLAS/PROKASonline) und in Form von aufbereiteten Satellitendaten (Forschungsprojekt SAUBER) stehen zeitnah für eine Integration zur Verfügung. Ebenfalls werden hier messstellenbezogene Schadstoffkonzentrationsprognosen bereitgestellt.
Für die Erfassung der zeitlichen und räumlichen Verteilung von Luftschadstoffen in der Stadt wird ein Mess- und Standortkonzept mit LowCost-Sensoren entwickelt und realisiert. In nächster Zeit wird dazu ein kleines Testgebiet entstehen (Artikel vom 10.09.2021).