Aufgrund der Fülle möglicher Anwendungsbereiche, die der Digitale Zwilling im Rahmen der Themen Mobilität und Umwelt bietet, wurde im Austausch mit verschiedenen Ämtern der Stadt Stuttgart eine detaillierte Analyse der statischen Daten erarbeitet, die in den Digitalen Master integriert werden müssen. Basis hierfür stellte die Abfrage gewünschter Funktionalitäten des Digitalen Zwillings dar, aus denen sich die Anforderungen an die statischen Daten ergaben.
Die gesammelten Anforderungen werden in Form sogenannter Datenkataloge dokumentiert. Hierbei wurde zwischen Daten zum Straßenraum, wie Verkehrszeichen, Fahrspuren und Ampelstandorten, sowie weiteren thematischen Daten unterschieden, wie etwa der Steuerungsart von Ampeln, Parkplätzen in städtischen Parkhäusern oder zu Lage und technischen Daten von Hochwasserrückhaltebecken. Dynamische Daten, wie aktuelle Zahlen zum Verkehrsaufkommen oder aktuelle Belastung mit Luftschadstoffen, werden im AP 210 Digitaler Schatten bearbeitet.
Im nächsten Schritt wird nun geprüft, welche Daten im benötigten Umfang bereits bei der Landeshauptstadt vorhanden sind und in den Digitalen Master integriert werden können und wo Datenlücken vorliegen. Anschließend erfolgt eine Priorisierung der Daten für die Umsetzung im weiteren Projektverlauf (Artikel vom 29.07.2021).