1933–1945: In der Zeit des Nationalsozialismus hingegen besteht eine der Aufgaben des Jugendamts darin, bestimmte Fälle an das Gesundheitsamt zu melden. So trägt das Jugendamt mit dazu bei, dass Kinder mit Behinderung ermordet werden.
1960er-Jahre: Die besondere Förderung von Kindern mit Behinderung rückt in den Vordergrund und die ersten städtischen Sondereinrichtungen entstehen.
Seit 2000: Im Lauf der letzten zwanzig Jahre wächst der Wunsch vieler Eltern, dass ihr Kind in einer Regeleinrichtung betreut werden soll, sodass das Jugendamt einen Schwerpunkt auf die Integration von Kindern mit Behinderung in städtischen Tageseinrichtungen legt.
2019: Kurz vor seinem 100. Geburtstag beschreitet das Jugendamt weitere neue Wege der Inklusion in Kindertageseinrichtungen: 2019 wird das Programm „Kita für alle in Stuttgart“ beschlossen, das seit 2020 umgesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt wird.