Die Ehrenplakette der Stadt Stuttgart wird jedes Jahr im Rahmen des Bürgerempfangs durch den Oberbürgermeister verliehen. Sie ist Dank und Auszeichnung für bürgerschaftliches Engagement in Stuttgart, vor allem in den Bereichen Soziales und Kultur, Bildung und Sport sowie Umwelt und Sicherheit. Über die Vergabe entscheidet der Gemeinderat.
Beim Bürgerempfang am 11. Dezember 2024 im Großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses hat Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper die Ehrenplakette der Landeshauptstadt 2024 an Brigitte Eisele‐Huber und Hans Dieter Krebs in Anerkennung ihres beispielhaften ehrenamtlichen
Engagements überreicht.
Brigitte Eisele‐Huber trat ehrenamtlich im Jahr 2004 in die Notfallseelsorge Stuttgart ein. Sie kam aus dem Polizeibegleitdienst, den sie seit 1997 ehrenamtlich unterstützte, zur Notfallseelsorge und ist noch immer Mitglied des Führungsteams. 2004 folgte die Ausbildung zur Leitenden Notfallseelsorgerin bei Großschadensereignissen und Katastrophen. Brigitte Eisele‐Huber ist Schlüsselfunktionsträgerin der Landeshauptstadt Stuttgart im Bereich der kritischen Infrastruktur sowie des Katastrophenschutzes und ist zudem spezialisiert auf die Themen häusliche Gewalt und Kindswohlgefährdung sowie suizidgefährdete Menschen als auch Angehörige von Menschen, die Suizid begangen haben.
Hans Dieter Krebs ist seit fast 60 Jahren bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Bereits als Jugendlicher trat er 1967 als Gründungsmitglied in die Jugendgruppe der Abteilung Zazenhausen ein. 1970 wurde er in den aktiven Dienst der Abteilung übernommen, der er als Mitglied der Altersgruppe noch immer angehört. Das Engagement von Hans Dieter Krebs reicht über die Freiwillige Feuerwehr hinaus. So ist er unter anderem seit 1986 im Verein zur Förderung der Mehrzweckhalle in Zazenhausen und seit 2015 im Bürgerverein Stuttgart‐Zazenhausen aktiv.
Das Ehrenamt ist und bleibt das Kernstück einer solidarischen Bürgergesellschaft, sagte Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. „ Die ehrenamtliche Arbeit des Einzelnen ist das Markenzeichen gelebter Demokratie und zugleich Basis ihrer Vitalität.“