Für die Transformation der Wirtschaft ist die Bioökonomie von großer Bedeutung. Sie bietet nachhaltige Lösungen für die Industrie und den Konsumbereich. Durch die Nutzung erneuerbarer Ressourcen kann sie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitragen. Zudem fördert sie Innovationen und schafft neue Märkte für biobasierte Produkte, was die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft stärkt. Insgesamt unterstützt die Bioökonomie einen nachhaltigen und ressourceneffizienten Wandel in Richtung einer zukunftsfähigen Wirtschaft.
Deshalb unterstützt die städtische Wirtschaftsförderung Projekte im Bereich der Bioökonomie und vernetzt Akteure aus Forschung, Politik und Wirtschaft.
New Food Festival Stuttgart
Ende Februar 2024 fand das erste New Food Festival Stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab) statt. Die internationale Konferenz ist zugleich Messe für Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Start-ups, Innovatoren, Handel, AgriFood-Industrie & Hersteller, Investoren und Hochschulen. Im Fokus der Veranstaltung standen Zukunftstrends und Innovationen aus dem Lebensmittel-, Agrar-, Gastronomie- und Handelsbereich.
Transsektoraler Wissenstransfer und die Kontaktförderung insbesondere auch in der Start-up Szene sind das zentrale Anliegen des New Food Festivals Stuttgart. Mit dem Event präsentiert sich die Landeshauptstadt als Innovationsstandort für die Plant-Based Economy und New Food-Technologien. Das nächste New Food Festival Stuttgart ist für 2025 in Planung.
Accelerator FoodBRYCKE
Die FoodBRYCKE (Öffnet in einem neuen Tab) ist der Accelerator für Food‐Start-ups in Baden‐Württemberg. Die der Stadt hat das Förderprogramm im Frühjahr 2024 zusammen mit der Universität Hohenheim und dem länderübergreifenden Verband crowdfoods gestartet. Ziel ist es, innovative Gründungen aus der Ernährungswirtschaft gezielt zu unterstützen und eine Plattform zu bieten.
Zirkuläre Bioökonomiestrategie
Die Stabsstelle Klimaschutz hat unter Beteiligung der Wirtschaftsförderung eine „ Zirkuläre Bioökonomiestrategie für die Landeshauptstadt Stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab)“ erstellt (ZirBioS). Dafür wurden in einem ersten Schritt biogene Reststoffe im Stadtgebiet kartiert und Strategien zu ihrer zirkulären, nachhaltigen Nutzung entwickelt. Zudem ist ein umfassender Maßnahmenkatalog entstanden, der nun nun schrittweise in Stuttgart umgesetzt wird.
ZirBioS findet ergänzend zum Projekt „Industrielle Bioökonomiestrategie für die Region Stuttgart“ (InBioRegS) der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart statt. Beide Projekte werden vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden‐Württemberg gefördert.
