Die Gedenkstätte erinnert an die systematische Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten. Sie hatten in den letzten Novembertagen 1941 rund tausend Menschen jüdischer Herkunft aus Stuttgart und anderen württembergischen Orten und Städten auf den Killesberg verschleppt und am 1. Dezember vom Stuttgarter Nordbahnhof aus ins Konzentrationslager Riga deportiert.
Mehr als tausend weitere Juden aus Württemberg wurden am 26. April 1942 und am 22. August 1942 ebenfalls vom Killesberg in die KZs Riga und Theresienstadt deportiert. 1933 lebten in Stuttgart 4876 Juden, 2106 emigrierten in den Jahren 1933 bis 1939. Etwa 2000 Stuttgarter Juden wurden 1941 bis 1945 in den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet. 1945 lebten noch 150 Juden in Stuttgart.
Die Gedenkstätte wurde 2013 unter Einbeziehung des Mahnmals von Albrecht von Hauff neu gestaltet und am 26. April eingeweiht.
Denkmäler und Gedenkstätten