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Landeshauptstadt Stuttgart

Sehenswürdigkeiten

Zahnradbahn "Zacke"

Sie ist eine liebenswerte Besonderheit der Landeshauptstadt: Wer mit der „Zacke“ vom Marienplatz nach Degerloch fährt, kommt schnell und komfortabel von A nach B und kann dabei einen erstaunlichen Panoramablick über Stuttgart genießen.

Im Volksmund heißt sie einfach die "Zacke": Die historische Zahnradbahn startet am Marienplatz im Stuttgarter Süden.

Seit 1884 befördert die Zahnradbahn Touristen wie Einheimische den Hügel hinauf und hinunter. Über 2,2 Kilometer ist die Strecke lang, dabei muss die "Zacke" bis zu 17,8 Prozent Steigung überwinden in den mehr als 200 Meter höher gelegenen Stadtbezirk Degerloch.

Früher war die "Zacke" vor allem ein Transportmittel für Arbeiter aus den Filderorten, die in den Gewerbebetrieben in der Stuttgarter Innenstadt arbeiteten. Die Zahnradbahn diente den Menschen aber auch zum Transport von Waren wie Feldfrüchte, Milch oder Baustoffe. Aber das ist lange her. Heute befördern Fahrgäste stattdessen Fahrräder – hierfür hat die "Zacke" extra einen speziellen Anhänger. 

Die "Zacke" ist übrigens eine wahre Rarität. Nur vier Zahnradbahnen gibt es noch in Deutschland: die Zugspitzbahn, die Wendelsteinbahn, die Drachenfelsbahn und eben die "Zacke". Damit ist sie obendrein die einzige Zahnradbahn Deutschlands, die in einer Stadt fährt und in den öffentlichen Nahverkehr eingegliedert ist. Der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) zufolge nutzen pro Tag 2500 bis 3000 Fahrgäste die Zacke.

Beteiligungsunternehmen

Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB)

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Bildnachweise

  • Ralph Hoelscher/SSB
  • SSB
  • die arge lola/Stadtpalais
  • Thomas Wagner/Stadt Stuttgart
  • Porsche AG