Ab 1858 veranstaltete Ferdinand von Steinbeis dort seine "Fortschritts-Ausstellungen", die den Ursprung für die württembergische Veredelungsindustrie markierten. Lange Zeit wurde der Kursaal als Badeanstalt genutzt, die Ende des 19. Jahrhunderts bei Königinnen und Königen hoch in der Gunst stand.
Anfang des 20. Jahrhunderts kam der Kleine Kursaal hinzu, den Albert Eitel im Jugendstil gestaltete. Während des Zweiten Weltkrieges brannten die Säle komplett aus und wurden 1949 wieder aufgebaut. Bei der Sanierung von 1976 bis 1977 verbanden die Bauherren die beiden Räumlichkeiten mit einem überdachten Bereich.
Im Herbst 2007 begann die Neugestaltung des denkmalgeschützten ehemaligen Kurgebäudes. Heizung, Lüftung, Stromleitungen und Bühnentechnik sowie die Beleuchtung, die sanitären Anlagen und die Verteilerküche wurden erneuert. Die eigens errichtete Tiefgarage mit 86 Stellplätzen ermöglicht einen direkten Zugang zu den Sälen.
Auch die Außenanlagen wurden neu angelegt und bereiten heute die Besucher auf die stimmungsvolle Atmosphäre im Gebäude vor.