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Landeshauptstadt Stuttgart

Gemeinderat

Deutschland-Jobticket bleibt für städtische Beschäftigte kostenfrei

Das Deutschlandticket wird 2025 teurer, als Jobticket bleibt es aber für die Beschäftigten der Landeshauptstadt weiterhin komplett kostenfrei. Denn die Stadt Stuttgart erhöht ihre Arbeitgeberzuschüsse im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) entsprechend.

Über 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung können weiterhin kostenlos deutschlandweit den öffentlichen Personenverkehr nutzen.

Das hat der Gemeinderat am Donnerstag, 21. November, beschlossen. Damit investiert die Stadt weiterhin in ihre Mitarbeitenden sowie in die Förderung nachhaltiger Mobilität.

Bereits bei der Einführung im Jahr 2023 war klar: Ziel der Landeshauptstadt ist, das Deutschland-Jobticket für die Beschäftigten auch bei möglichen Preissteigerungen weiterhin kostenfrei anbieten zu können. Nach dem Gemeinderatsbeschluss steht nun fest, dass dies auch 2025 gelingt, wenn der Deutschlandticket-Preis von 49 auf 58 Euro steigt. Auch diese Differenz von neun Euro übernimmt die Stadt. Ebenso werden die DB-Jobtickets der Deutschen Bahn und sonstige Fahrkarten bezuschusst. Gleichfalls sollen die Mehrkosten der freien KiTa-Träger im Bereich der Kinderbetreuung für die Übernahme des Deutschland-Jobtickets in einem Umfang bis zu 97,5 Prozent gefördert werden. Und sollten die Beschlussorgane des Klinikums Stuttgart einen gleichlautenden Beschluss fassen, würde die Stadt auch den Klinik-Mitarbeitenden den Zuschuss finanzieren.

Stuttgart war die erste Stadt in Deutschland, die die Kosten für Bus und Bahn für ihre Beschäftigten übernimmt – und dabei bleibt es auch, wenn das Ticket 2025 teurer wird.

Erster Bürgermeister Dr. Fabian Mayer

Die Stadt Stuttgart setzt damit ein deutliches Zeichen für die Wertschätzung der Mitarbeitenden und für den Klimaschutz. Diese Entscheidung folgt damit der deutlich positiven Resonanz in der Belegschaft seit der Einführung des kostenfreien Deutschland-Jobtickets: So erhöhte sich die Nutzungsquote unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Stuttgart von anfangs 60 auf aktuell 92 Prozent.

Das Deutschland-Jobticket ist ein wichtiger Baustein, um die Attraktivität des ÖPNV weiter zu steigern und den Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn zu erleichtern. Es ermöglicht den Beschäftigten, das gesamte Netz des ÖPNV in Deutschland zu nutzen und erhöht die Mobilität damit sowohl für den Arbeitsweg und während der Arbeit als auch für die Freizeitgestaltung.

Der Erste Bürgermeister Dr. Fabian Mayer kommentiert den Gemeinderatsbeschluss: „Ich freue mich sehr, dass der Stuttgarter Gemeinderat dem Vorschlag des Personalreferats gefolgt ist. Mit dem Beschluss ist gewährleistet, dass alle der über 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung weiterhin kostenlos deutschlandweit den öffentlichen Personenverkehr nutzen können. Dies ist ein nachdrückliches Signal der Wertschätzung für unsere Belegschaft und eine Positionierung als moderne Arbeitgeberin, die in Sachen Personalgewinnung und -erhalt neue und innovative Wege geht. Stuttgart war die erste Stadt in Deutschland, die die Kosten für Bus und Bahn für ihre Beschäftigten übernimmt – und dabei bleibt es auch, wenn das Ticket 2025 teurer wird.“

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