Die Stadtverwaltung beobachtet die allgemeine Sicherheitslage fortlaufend. Die vorbeugenden Maßnahmen rund um den Weihnachtsmarkt hat sie aufgrund der verschärften Sicherheitslage bereits in den vergangenen Jahren stark erhöht. Nachdem ein von der Stadt beauftragtes Gutachten im Sommer 2023 Nachbesserungsbedarf festgestellt hatte, war das Konzept umgehend angepasst worden: Die stationären Sperren hat die Stadt durch mobile Poller ergänzt. Weil sich das Konzept im vergangenen Jahr bewährt hat, kommt es diesmal erneut zum Einsatz.
Auch in diesem Jahr wird das gesamte Veranstaltungsgelände mit stationären Sperren und mobilen Pollern vor unbefugten Zufahrten geschützt. Zum Umgang mit Gefahrensituationen wie einer Bombendrohung, Unwetter oder einem überhöhten Besucheraufkommen wurden konkrete Handlungsanweisungen für das Sicherheitspersonal erarbeitet.
„Mobile Wache“ ergänzt die Polizeistreife
Eine Neuerung ist die „Mobile Wache“ des Polizeipräsidiums Stuttgart im Bereich des Alten Schlosses als Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher am Wochenende. Damit verstärkt sie die Polizistinnen und Polizisten der regulären Streife. Auch ein Sicherheitsdienst ist unterwegs, der das Gelände während der Öffnungszeiten und nachts überwacht.
Da seit dem 1. November bundesweit für alle öffentlichen Veranstaltungen ein gesetzliches Messerverbot gilt, wird die Stadtverwaltung keine gesonderte Waffen- und Messerverbotszone ausweisen. Das neue gesetzliche Messerverbot gilt damit auch für den Weihnachtsmarkt in der Stuttgarter Innenstadt vom 27. November bis 23. Dezember während der gesamten Öffnungszeit für das Veranstaltungsgebiet. Unabhängig davon gelten die bestehenden Waffen- und Messerverbotszonen weiterhin freitags und samstags sowie vor Feiertagen von 20 Uhr bis 6 Uhr, die vor allem die Bereiche des Cityrings, des Stadtgartens und angrenzende Straßen abdecken.