Der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold, und die Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, Isabel Fezer, haben am 28. November die neue Photovoltaik‐Anlage (PV) auf dem Dach des Eschbach-Gymnasiums vorgestellt. Die Anlage ist ein Beispiel für die städtischen Aktivitäten zum Ausbau der erneuerbaren Energien.
Dabei hat der Bürgermeister auch über das Förderprogramm „Solaroffensive“ informiert, dass Privatleute und Unternehmen bei der Anschaffung einer PV-Anlage unterstützt. Die Stadt Stuttgart ergreift gemeinsam mit allen anderen Akteuren der Stadtgesellschaft die notwendigen Maßnahmen, um die Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 zu erreichen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist dafür ein entscheidender Baustein.
Photovoltaik ist Schlüsselmaßnahme für Klimaneutralität
Bürgermeister Pätzold sagte: „Wir wollen in Stuttgart noch mehr Solaranlagen haben. Der Ausbau der Photovoltaik ist eine Schlüsselmaßnahme auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt. So lassen sich Energiekosten sparen und gleichzeitig können wir unsere Abhängigkeit von Energieimporten aus dem Ausland verringern.“ Bürgermeisterin Fezer erklärte: „Ziel ist es, bis 2025 auf allen städtischen Schulen, wo immer es technisch möglich ist, PV-Anlagen zu realisieren.“
Darüber hinaus sollten alle kommunalen Liegenschaften bis 2030 mit PV-Anlagen ausgestattet sein. Bürgermeister Pätzold: „Stuttgart ist auf einem guten Weg in die klimaneutrale Zukunft. Es werden immer mehr PV-Anlagen bei uns installiert. Das zeigt, dass wir die Weichen richtig gestellt haben.“ Bürgermeisterin Fezer: „Die Klimaneutralität ist eine große Herausforderung, die wir nur miteinander erreichen können. Letztendlich profitieren davon auch alle.“
10.000 zusätzliche PV‐Anlagen notwendig
Auf dem Weg der zur Klimaneutralität müssen in Stuttgart bis 2030 unter anderem rund 10.000 zusätzliche PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 150 Megawatt Peak (MWp) installiert werden. Um auch Privatleute für die Energiewende zu gewinnen, fördert die Stadt seit 2020 den privaten PV-Ausbau mit dem Förderprogramm „Solaroffensive“. Bislang wurden seit November 2020 über 1.600 Förderanträge mit einer Gesamtleistung von 17 MWp eingereicht. Allein 2022 wurden bisher schon über 900 Anträge gestellt.
Damit interessierte Bürgerinnen und Bürger ohne große Hürden in Erfahrung bringen können, ob sich ihr privates Hausdach für eine PV-Anlage eignet, hat das Stadtmessungsamt den „Solaratlas“ (Öffnet in einem neuen Tab) entwickelt. Mit Hilfe des Solaratlasses lassen sich die Größe des Daches sowie der potentielle Stromertrag und die anfallenden Kosten schnell und einfach abschätzen.
Bei der Umsetzung der Energiewende setzt die Landeshauptstadt Stuttgart auf Kooperationen mit Partnern vor Ort. Dazu zählen das Handwerk, Dienstleister, die Stadtwerke Stuttgart, die Energieversorger, die Bürgerschaft und verschiedene Initiativen.
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Jürgen Görres zur Verfügung.