Das Budget von 10 Millionen Euro macht den Fonds zum europaweit größten kommunalen Innovationsfonds für das Klima. Mit dem Stuttgarter Klima-Innovationsfonds werden neuartige und kreative Lösungen für eine klimagerechte Stadt gefördert. Gesucht werden dabei nicht nur technische Innovationen, sondern auch neue Geschäftsmodelle, zukunftsweisende Impulse für die Klimaanpassung oder Ideen zu Bewusstseinsbildung und Verbraucherverhalten.
Wegweisende Ansätze für die Stadt der Zukunft gesucht
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte: „Um die Klimaziele zu erreichen, brauchen wir die klügsten Köpfe und die besten Ideen. Von der Umsetzung neuer Ideen profitiert die gesamte Stadtgesellschaft. Deshalb unterstützen wir mit dem Stuttgarter Klima-Innovationsfonds wegweisende Ansätze für die Stadt der Zukunft. Wir setzen mit dem finanziellen Volumen des Fonds neue Maßstäbe. Statt auf Restriktion setzen wir auf Innovation zum Wohle unseres Klimas und unserer Umwelt.“
Der Stuttgarter Klima-Innovationsfonds ist in drei Förderlinien gegliedert und ermöglicht mit Fördersummen von 25.000 Euro bis zu einer Million Euro eine passgenaue Förderung von der lokalen Initiative bis zum großen Unternehmen. Alle Projekte werden innerhalb von 36 Monaten in Stuttgart umgesetzt. Die Zuschüsse sind an den Erfolg des Projekts gekoppelt und werden ergebnisbasiert ausgezahlt. Der Klima-Innovationsfonds ist Teil des 200 Millionen Euro umfassenden Aktionsprogramms Klimaschutz.
Die Projekte werden von einem interdisziplinären Expertengremium bewertet und ausgewählt. Der von der Stabsstelle Klimaschutz koordinierte Stuttgarter Klima-Innovationsrat ist mit Prof. Dr. Jörn Birkmann, Universität Stuttgart, Steffen Braun, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Dr. Anna Braune, Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, Katharina Hopp, Robert Bosch GmbH, Santa Meyer-Nandi, Blog Finding Sustainia, Prof. Dr. Bastian Schröter, Hochschule für Technik Stuttgart, und Katrin-Cécile Ziegler, Digitalökonomin und Journalistin, hochkarätig besetzt.