Die Stadt Stuttgart unter Federführung des Amts für Umweltschutz beteiligt sich bereits zum zwölften Mal mit zahlreichen Gebäuden, Brunnen und Denkmälern an der Aktion, die vom WWF jedes Jahr organisiert wird. „Licht aus für einen lebendigen Planeten!“ heißt es gemäß dem Veranstaltungsmotto unter anderem beim Kunstmuseum, Rathaus, Alten Schloss und Tagblattturm. Beleuchtungen an knapp 30 Objekten werden für eine Stunde abgeschaltet. Zugleich hüllen tausende Städte weltweit ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro.
Stuttgarterinnen und Stuttgarter können mitmachen
Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, fordert die Stuttgarterinnen und Stuttgarter auf, sich an dem Event zu beteiligen. Pätzold sagt: „Wir spüren derzeit stark, wie groß der Zusammenhalt der Weltgemeinschaft bei wichtigen Themen sein kann. Auch bei der Earth Hour geht es darum, gemeinsam auf der ganzen Welt für den Erhalt unseres Planeten zu kämpfen. Jede und jeder kann sich mit dem symbolischen Lichtausschalten in den eigenen vier Wänden beteiligen.“ Unter dem Hashtag #LichtAus und #EarthHour besteht die Möglichkeit über Social Media von seiner persönlichen Earth Hour zu berichten.
Earth Hour startete 2007 in Sydney
Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 16. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 585 im vergangenen Jahr. Es geht bei der Earth Hour nicht darum, durch das Lichtausschalten Energie zu sparen. Die Earth Hour ist eine symbolische und friedliche Protestaktion. Dass während dieser Stunde auch Energie gespart wird, ist ein schöner Nebeneffekt. Es geht jedoch in erster Linie darum, dass alle Teilnehmenden durch das Symbol des Lichtausschaltens deutlich machen, dass sie von der Politik und Wirtschaft mehr Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz fordern.