Am heutigen Montag, 17. Juni, wird das 20 Meter lange verbliebene Reststück des Brückenträgers per Seilsäge entfernt und mit dem Raupenkran in ein bereitstehendes Schiff verladen.
Der mithilfe einer Spezialfirma geplante und ausgeführte Vorgang verlief am Sonntag wie geplant. Für den zusätzlichen Auftrieb des Pontons waren weitere Schwimmkörper montiert worden. Zusätzlich wurde dank der Unterstützung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts am Wehr in Stuttgart-Hofen der Neckarpegel um 50 Zentimeter erhöht. Beides führte kombiniert zum Erfolg.
Rückbau der Brückenträger in der Halbzeit angekommen
Bastian Limberg, Leiter der Dienststelle für die Instandhaltung und Neubau von Ingenieurbauwerken des Tiefbauamtes, sagte: „Das eingespielte Team der Firma Max Wild hat mit vollem Einsatz innerhalb von zwölf Stunden das Brückenteil präzise abgeschnitten und ausgeschwommen. Damit ist der Rückbau der Brückenträger in der Halbzeit angekommen.“
Die entfernten Betonteile werden nach der Demontage nach Plochingen gebracht, wo eine Spezialfirma das Recycling des Betons und der darin liegenden Armierungen übernimmt.
Schiffahrt auf dem Neckar gesperrt
Bis zum Abbau des ersten Brückenträgers am Sonntag war die Schifffahrt auf dem Neckar infolge des Neckarhochwassers gesperrt.
Aufgrund des weiteren Rückbaus der Rosensteinbrücke muss die Schifffahrt in zwei Wochen am Samstag, 29. Juni, bis Dienstag, frühmorgens, 2. Juli, gesperrt werden, um den zweiten Brückenträger der Rosensteinbrücke auf die gleiche Weise zu entfernen.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Rückbau der Rosensteinbrücke.