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Landeshauptstadt Stuttgart

Sicherheit

„Hot-Spots“: Stadt weitet Maßnahmen für Sicherheit und Sauberkeit aus

Aufenthaltsverbot rund um den Feuersee und für den Marienplatz ab Samstag, 24 Uhr: Die Landeshauptstadt rechnet damit, dass Orte wie der Max-Eyth-See, der Feuersee und der Marienplatz auch an diesem Wochenende erneut stark frequentiert werden und ergreift deshalb nun Maßnahmen für mehr Sicherheit und Sauberkeit.

Am Feuersee gilt - wie auch am Marienplatz - ab Samstagnacht ein temporäres Aufenthaltsverbot.

Da in jüngster Vergangenheit der öffentliche Raum und mancherorts die Anwohnerschaft stark darunter gelitten hat, hat die Stadtverwaltung nun Maßnahmen für mehr Sicherheit und Sauberkeit initiiert, wie sie am Donnerstag, 24. Juni, bekanntgab. So wird sie ein Aufenthaltsverbot für die Anlagen rund um den Feuersee im Stuttgarter Westen und für den Marienplatz im Stuttgarter Süden für die Nacht von Samstag auf Sonntag verfügen. Das Verbot gilt von Samstag 24 bis Sonntag 6 Uhr.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper hatte bereits als Maxime ausgegeben: „Viele Plätze wurden durch Besucherinnen und Besucher leider rücksichtslos vermüllt. Wir werden die Reinigungsfrequenz stark erhöhen und wir werden mehr Sicherheitskräfte einsetzen. Aber das wird nicht ausreichen: Keine Stadtverwaltung der Welt schafft eine saubere Stadt ohne das Engagement und das Verantwortungsbewusstsein aller Bürgerinnen und Bürger. Sauberkeit geht uns alle an - für eine saubere Stadt müssen wir gemeinsam sorgen.“

Befristetes nächtliches Aufenthaltsverbot

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier: „Ein zeitlich befristetes nächtliches Aufenthaltsverbot für die beiden Bereiche ist zweckmäßig und angemessen. Die Stimmung ist bis zu einem gewissen Zeitpunkt ausgelassen und fröhlich, allerdings nimmt der Lärm dann mehr und mehr für die jeweilige Anwohnerschaft unerträgliche Züge an. Feiern bis in den Morgen auf Kosten der Nachtruhe aller Anwohner ist nicht dauerhaft duldbar. Deswegen kommen wir um eine zeitlich bis in den Morgen beschränkte Sperrung nicht herum.“

Die Landeshauptstadt Stuttgart hat zudem einen Dienstleister beauftragt, der am Wochenende mit 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an „Hot Spots“ auf Streife gehen wird. Eingesetzt werden sie lageabhängig auf dem Marienplatz einschließlich Erwin-Schöttle-Platz, am Feuersee, am Max-Eyth-See und am Bismarckturm. Sie sollen die Anlagen schützen und die Anwesenden über die geltenden Regeln proaktiv informieren.

Mehr Abfallbehälter, verstärkte Reinigung

Die Abfallwirtschaft wird ab dem kommenden Wochenende am Marienplatz und ab dem ersten Juli-Wochenende auch am Max-Eyth-See Toiletten aufstellen.

Zusätzlich zu den bestehenden Abfallbehältern werden am kommenden Wochenende am Marienplatz, am Feuersee und am Max-Eyth-See bis zu sechs weitere 240-l-Behälter pro Standort aufgestellt. In der kommenden Woche wird in Absprache mit den betroffenen Bereichen entschieden, ob die Anzahl ausreichend war oder mehr bzw. weniger Behälter benötigt werden.

Ab dem kommenden Wochenende werden zwei, ab dem ersten Juli-Wochenende sogar drei zusätzliche Reinigungsteams über das Wochenende in Rufbereitschaft sein, die am jeweils darauffolgenden Morgen in den Sommermonaten Reinigungen bei Bedarf durchführen können. Diese bestehen aus bis zu drei Kehrmaschinen und bis zu zwölf Beschäftigten der Straßenreinigung.

Aktuell werden am Feuersee und am Marienplatz durch den AWS an sieben Tagen in der Woche die Papierkörbe geleert. Von Montag bis Freitag wird eine Flächenreinigung am Feuersee vorgenommen, am Samstag und Sonntag werden die Flächen punktuell bei Bedarf gereinigt. Am Max-Eyth-See findet montags und freitags eine Komplettreinigung inklusive der Gehwege und Papierkörbe statt.

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  • Max Kovalenko