Das größere, 50 Meter lange Teil des Brückenträgers war bereits am Sonntagabend mittels einer Seilsäge abgetrennt und am frühen Montagvormittag auf eine schwimmende Plattform abgelassen und damit abtransportiert worden.
Der mithilfe einer Spezialfirma ausgeführte Rückbau ging wie geplant vonstatten. Kleinere Verzögerungen ergaben sich, weil sich das 50-Meter-Teilstück beim Absenken auf die Schwimmplattform an einer Seite verkeilt hatte, was einen weiteren Teilschnitt erforderlich machte. Durch diesen war das Absenken ohne Probleme möglich. Um 6.30 Uhr wurden die Schwimmplattformen mit dem abgesägten Brückenträger am nahen Neckaraufer vertäut.
Die entfernten Betonteile werden nun wie schon die Teile des ersten Trägers nach Plochingen gebracht, wo eine Spezialfirma das Recycling des Betons und der darin liegenden Armierungen übernimmt.
Bastian Limberg, Leiter der Dienststelle für Instandsetzung und Neubau von Ingenieurbauwerken des Tiefbauamtes, sagte: „Das Zusammenspiel aller Teams hat beim Rückbau der Rosensteinbrücke sehr gut funktioniert. Mein Dank geht an alle Beteiligten. Unser Blick richtet sich nun nach vorne, um am Neckar einen Ersatzübergang zu schaffen.“
Anstelle der jetzigen Rosensteinbrücke wird mittelfristig eine Behelfsbrücke für den Fuß- und Radverkehr errichtet. Bis dahin kann der Neckar in Bad Cannstatt über die Wilhelmsbrücke überquert werden.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Rückbau der Rosensteinbrücke.