Stuttgart konnte damit die Bundesmittel aus dem „DigitalPakt Schule“ voll ausschöpfen. Der Gesamtbetrag von 39 Millionen Euro beinhaltet mit fast acht Millionen Euro den im DigitalPakt vereinbarten Eigenanteil von 20 Prozent, mit dem sich der Schulträger Stuttgart am Digitalisierungsschub beteiligt. Das Bundesförderprogramm „DigitalPakt Schule 2019 bis 2024“ konnte die Landeshauptstadt Stuttgart also erfolgreich nutzen und abschließen. Mit Hochdruck hat sie passende Projekte umgesetzt und bis Ende März 2025 die Fördersumme von über 31 Millionen Euro bei der L‐Bank fristgerecht abgerufen. Von 2021 bis 2024 erhielten alle 159 Schulen im Stadtgebiet eine neue digitale Ausstattung, etwa WLAN in den Klassenräumen und weitere notwendige digitale Werkzeuge. Insbesondere bekamen die Schulen Tablets, Notebooks und innovative digitale Ausstattung wie 3D‐Drucker oder Roboter mit KI‐Elementen. Das ermöglicht zukunftsfesten Unterricht: Der Unterricht wird modernisiert, er vermittelt digitale Kompetenzen und fördert gezielt die Lernerfolge der Schülerinnen und Schüler.
Medienentwicklungspläne fertiggestellt
Mit dem Grundsatz der bedarfsorientierten Ausstattung der Schulen wurden die Medienentwicklungspläne an allen Stuttgarter Schulen als Fördervoraussetzung des „DigitalPakts Schule“ fertiggestellt. Diese Medienkonzepte mit Anwendungsszenarien im Unterricht legen das Fundament für eine digitale Schulentwicklung. Sie waren zur Ermittlung der digitalen Bedarfe für die Umsetzung des „DigitalPakts Schule“ wichtig, da die Medienkonzepte nicht nur digitale Medien berücksichtigen. Der Beratungsprozess zwischen Schule und Schulträger bezieht gerade auch die Unterstützungsleistungen rund um die IT und Medien ein.
Inzwischen sind rund 60.000 Endgeräte an den Schulen angekommen. Durch den „DigitalPakt Schule“ konnten zugleich mehr als 30 Schulen mit einer flächendeckenden WLAN‐Abdeckung versorgt werden. Das Ziel einer hundertprozentigen WLAN‐Abdeckung aller Klassenzimmer wird bis Ende 2025 nahezu erreicht. Ebenfalls wurde an 80 Schulen die Infrastruktur für eine Erweiterung der Präsentationsmedien realisiert. Dies ermöglicht eine Ausstattung mit interaktiven Displays, Beamern oder weiteren passenden Präsentationstechniken.