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Landeshauptstadt Stuttgart

Sicherheit

Erfolgreiche Sprengung eines Bombenblindgängers

Der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Stuttgart hat am Sonntagnachmittag auf der Waldau eine Weltkriegsbombe vernichtet. Die Sprengung erfolgte um 15:36 Uhr. Zuvor waren umfangreiche Vorarbeiten durch den Kampfmittelräumdienst notwendig, welche durch Feuerwehr und Polizei Stuttgart unterstützt wurden.

Zwei Löschzüge der Feuerwehr stehen auf einer Straße am Waldrand.
Bombenalarm auf der Waldau: Am Vormittag hatte sich herausgestellt, dass Entschärfung und Abtransport des Blindgängers nicht möglich waren. Eine Sprengung war zwingend erforderlich.

Gegen 8 Uhr begannen Einsatzkräfte der Polizei mit der Evakuierung des Sicherheitsbereiches von 600 Metern um den Fundort der Bombe. Rund 300 Personen musste ihre Wohnungen verlassen. Auch der Stuttgarter Fernsehturm, mehrere Sportanlagen und Gaststätten waren von den Sperrmaßnahmen betroffen. Zudem waren mehrere Straßen gesperrt und Stadtbahnlinien in diesem Bereich unterbrochen. Die Sperr‐ und Evakuierungsmaßnahmen wurden durch das Amt für öffentliche Ordnung koordiniert.

Am Vormittag hatte sich herausgestellt, dass Entschärfung und Abtransport des Blindgängers nicht möglich waren. Eine Sprengung war zwingend erforderlich. Eine erste Sprengung gegen 13:15 Uhr brachte noch keinen durchschlagenden Erfolg.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte am Sonntag in Stuttgart: „Unser großer Dank gilt allen Beteiligten, die diese enorme Herausforderung bravourös gemeistert haben – allen voran dem Kampfmittelbeseitigungsdienst des Regierungspräsidiums Stuttgart, der Stuttgarter Feuerwehr und der Polizei Stuttgart.

Zwei Großtanklöschfahrzeuge der Feuerwehr brachten insgesamt 30.000 Liter Wasser an die Einsatzstelle. Das Wasser war notwendig, um die Auswirkungen der Detonation mittels eines großen Wassersacks auf dem Blindgänger so gering wie möglich zu halten. Weitere Einsatzkräfte standen bereit, um im Fall von Bränden schnell eingreifen zu können. Glücklicherweise kam es zu keinen Bränden.

Nach der Sprengung waren umfangreiche Kontroll‐ und Überprüfungsmaßnahmen notwendig, bevor die Sperrungen nach und nach aufgehoben werden konnten. Hierzu kamen unter anderem Spezialfahrzeuge der SSB AG und ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr zum Einsatz.

Die Polizei Stuttgart war mit rund 90 Einsatzkräften und die Feuerwehr Stuttgart mit 30 Einsatzkräften im Einsatz.

(Gemeinsame Pressemitteilung von Feuerwehr, Polizei und Landeshauptstadt Stuttgart) 

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