Die Gesamtkosten für den Umbau des Leuzeknotens steigen damit auf knapp 200 Millionen Euro.
Grund für die Kostensteigerungen sind unvorhergesehene bauliche und technische Herausforderungen beim Umbau der Leuzeröhren, die aus 1970er Jahre stammen. Das Tiefbauamt hatte im Vorfeld dargestellt, dass der schlechte Zustand der Tunnel und Altlasten im Untergrund zahlreiche Änderungen an den Planungen erforderlich machten. Hinzu kamen massive Kostensteigerungen für Material und Personal infolge der weltweiten Covid-19-Pandemie und des russischen Überfalls auf die Ukraine.
Der Leuzeknoten ist ein Verkehrsbauwerk, das mit mehreren Röhren nahe dem Neckarufer die beiden Bundesstraßen B10 und B14 miteinander verknüpft. Er spielt für die Abwicklung des Verkehrs zwischen dem Neckartal und dem Stuttgarter Talkessel eine entscheidende Rolle. An einem gewöhnlichen Werktag werden die Röhren des Leuzeknotens von rund 120.000 Fahrzeugen durchquert.
Der seit dem Jahr 2013 laufende Umbau steigert die Leistungsfähigkeit des Verkehrsknotens und bringt das Bauwerk zudem auf den neuesten Stand der Sicherheitstechnik. Durch den Umbau des Leuzeknotens und den Neubau des Rosensteintunnels ergeben sich durch zusätzliche Grünflächen Verbesserungen für den Rad‐ und Fußverkehr, etwa am Rosensteinufer vor dem Eingang der Wilhelma.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.stuttgart.de/rosensteintunnel (Öffnet in einem neuen Tab)