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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

AWS stellt Ergebnisse der Studie zur Stadtsauberkeit vor

Stuttgart schneidet im Großstädtevergleich überdurchschnittlich gut ab – Hohe Gesamtzufriedenheit mit der AWS

Eine saubere Stadt steht für Sicherheit und Lebensqualität. Wie Stuttgarterinnen und Stuttgarter und auch Gäste Stuttgart empfinden, wo sie möglicherweise Handlungsbedarf für unterschiedliche Akteure sehen – dazu führte die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) im Sommer 2023 eine mehrstufige repräsentative Umfrage durch.

Die Ergebnisse der Studie Stadtsauberkeit belegen eine hohe Gesamtzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Sauberkeit ihrer Stadt und mit dem Angebot und den Leistungen der AWS. „Das bestätigt uns in unserer Arbeit und spornt uns gleichzeitig an, weiterhin wesentlich zur Lebensqualität in Stuttgart beizutragen“, kommentiert AWS-Geschäftsführer Markus Töpfer.

Zwei konkrete Beispiele: Die AWS denkt über die Einrichtung einer Entsorgungsüberwachung nach, die sich im Wesentlichen um illegale Ablagerungen kümmern soll. Ebenso plant sie, größere Abfallbehälter an stark frequentierten Hotspots mit weit überdurchschnittlichem Abfallaufkommen aufzustellen. „Dauerhaft gelingen können Stadtsauberkeit und Wohlfühlatmosphäre nämlich nur, wenn ausreichende und angemessene Entsorgungsinfrastruktur zur Verfügung steht und – ganz wichtig – die Menschen diese tatsächlich nutzen. Da gibt es durchaus Optimierungspotenzial. Die Verantwortung für die Sauberkeit und die Sicherheit durch Sauberkeit in Stuttgart tragen Politik, Bürger, die AWS und weitere Bereiche der Landeshauptstadt Stuttgart gemeinsam.“

Stuttgart übertrifft kommunalen Benchmark

Innerhalb der einzelnen Stadtgebiete unterscheiden sich die Umfrageergebnisse. Tendenziell erhalten die typischen Ausflugsziele und die eigene Wohngegend der Befragten bessere Bewertungen als die Innenstadt. Diese Tendenz deckt sich mit dem Empfinden der Bürgerinnen und Bürger anderer deutscher Großstädte. Im Großstädtevergleich liegt Stuttgart hinsichtlich der allgemeinen Sauberkeit sieben Punktwerte über dem kommunalen Durchschnitt (79 gegenüber 72); die eigene Wohngegend schneidet durchschnittlich fünf Punktwerte besser ab (85 gegenüber 80) und die Innenstadt vier Punktwerte (76 gegenüber 72). Die höchsten Werte im Stadtgebiet erhalten die Wohngegenden Plieningen (92) und Hedelfingen (91). Die niedrigsten Werte erreichen die Wohngegenden Stuttgart-Mitte (74) sowie Stuttgart-West und Untertürkheim (beide 80).

Stuttgart erreicht oder übertrifft fast alle kommunalen Benchmarkwerte. Auch die Parks und besonderen Orte schneiden gut ab. Manche Störquellen fallen etwas häufiger auf, erreichen dabei selten den Schweregrad eines „großen Problems“ aus Sicht der breiten Bevölkerung. Die thematisch besonders involvierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Online-Befragung beurteilen die Stadtsauberkeit in Stuttgart generell etwas negativer als die Bevölkerung insgesamt. Die persönliche Befragung zeigt kritischere Bewertungen für spezifische, einzelne Bereiche in Stuttgart, welche auch auf die Bewertung der Stadtsauberkeit von Stuttgart allgemein abstrahlen.

Bewertung der AWS

Die Befragten – selbst die sehr kritischen Onlineteilnehmer außerhalb des repräsentativen Parts der Studie – kritisieren selten die AWS. Sämtliche potenziellen Stadtsauberkeitsmaßnahmen stoßen auf große Unterstützung in der Bevölkerung.

Die Leistungsbewertung der Wertstoffhöfe erreicht oder übertrifft sämtliche kommunalen Benchmarkwerte und stellt auf dieser Grundlage ein Alleinstellungsmerkmal der AWS dar. Abgesehen von der Erreichbarkeit mit dem ÖPNV erfüllen alle abgefragten Teilaspekte der AWS-Wertstoffhöfe die Erwartungen der jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer. Sie loben vor allem die Mitarbeiter sowie die Entsorgungsmöglichkeiten. Im kommunalen Vergleich ist die Zufriedenheit mit der Mitarbeiterfreundlichkeit sowie mit den Öffnungszeiten überdurchschnittlich.

Projektpartner

Für die Durchführung der Studie hat die AWS das Meinungsforschungsinstitut LQM aus Mainz beauftragt. LQM ist unter anderem spezialisiert auf Fragestellungen von Kommunen und Landkreisen in punkto Sauberkeit, Entsorgung und Kreislaufwirtschaft. Über die Datenbank des Marktforschungsinstituts ist es möglich, die Ergebnisse der AWS-Umfrage in einen kommunalen Vergleich zu stellen. Der repräsentative Part der Studie basiert auf 1.000 telefonischen Befragungen. Zusätzlich fanden 496 Passantenbefragungen an ausgewählten Orten in Stuttgart statt. Online haben 1.410 Interessierte ihre Meinung abgegeben.

Die AWS möchte zukünftig die Zufriedenheitsumfrage für Stuttgart regelmäßig alle drei Jahre wiederholen.

Mehr Infos zur Studie und den Ergebnissen:  www.stuttgart.de/aws-umfrage (Öffnet in einem neuen Tab)

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