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Landeshauptstadt Stuttgart

Presse

Digitales Lernen in städtischen Kitas und Schülerhäusern

84 Kitas mit Tablets ausgestattet – Projektstart an der Reisachschule

Das Jugendamt Stuttgart fördert verstärkt digitales Lernen in Kitas und Schülerhäusern. Dies ist Teil der Digitalisierungsoffensive der Landeshauptstadt.

Unter dem Motto „Digitale Kompetenz als neues Lernfeld im Zuge der gesellschaftlichen Veränderungen“ sollen Kinder frühzeitig den bewussten Umgang mit digitalen Medien erlernen.
Um Kinder auf die zukünftigen medialen Anforderungen ideal vorzubereiten, braucht es eine frühzeitige Förderung und Stärkung von Medienkompetenz. Der städtische Träger reagiert auf die gesellschaftliche Veränderung und setzt sich für eine digitale Infrastruktur in den Kindertagesstätten und Einrichtungen für Schulkinder ein.

Erste Schritte sind getan:

Mit Hilfe einer Digitalisierungspauschale des Bundes konnten 84 Kindertagesstätten des Jugendamts, die am Bundesprogramm „Sprach-Kita“ beteiligt sind, mit Tablets ausgestattet werden. Diese Tablets wurden mit Apps ausgerüstet, die im Vorfeld auf ihre pädagogische Sinnhaftigkeit geprüft wurden. Beispielsweise können mit den Tablets eigene Bilderbücher erstellt oder Tiere und Pflanzen bestimmt werden. In Schulungen erhalten die pädagogischen Fachkräfte eine Einführung über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Programme. Unterstützt durch ein medienpädagogisches Konzept bieten sie den Kindern im Alter von 3-6 Jahren einen kreativen Zugang zur digitalen Welt. Die Tablets bleiben dauerhaft in den Einrichtungen und unterstützen den digitalen Bildungsauftrag.

Auch im Bereich der Schülerhäuser des Jugendamts startet an der Reisachschule in Stuttgart-Weilimdorf ein Projekt zum digitalen Lernen. Dabei werden den Grundschulkindern durch den Einsatz von sechs Tablets inklusive unterstützenden Zubehörs neue kreative, digitale Lernformen zur Verfügung gestellt. Möglich gemacht wurde dies durch eine großzügige Spende von Tablets der Dr. Jochen Hanselmann-Stiftung. Ziel ist eine Förderung der Lese- und Rechtschreibkompetenz.

Im vergangenen Jahr lag coronabedingt der Schwerpunkt auf dem Ausbau digitaler Medien im Schulkindbereich für Unterrichtszwecke. Der Einsatz digitaler Medien in Kindertagesstätten erfolgt aktuell noch über die Nutzung von Projektgeldern und Fördermitteln aus Bundesprogrammen. Der städtische Träger verfolgt die Umsetzung des medienpraktischen Ansatzes in allen Kitas. Mit den Erfahrungen aus diesen Projekten sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden, wie eine flächendeckende Umsetzung digitaler Konzepte gelingen kann.

Kinder und Jugendlichen konsumieren Medien überwiegend

Die aktuellen Studien des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest verdeutlichen, dass der Schwerpunkt des Medieneinsatzes bei Kindern und Jugendlichen überwiegend im reinen Konsum liegt. Dem gilt es entgegenzuwirken und Kinder an die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sowie einen kritischen und bewussten Umgang mit digitalen Medien heranzuführen.

Strategie der Landeshauptstadt: „Digital MoveS-Stuttgart.Gestaltet.Zukunft“

Digitale Medien gewinnen seit Jahren immer mehr an Bedeutung. Die letzten Monate haben nochmal deutlich vor Augen geführt, wie wichtig der Einsatz von digitalen Medien ist und das in nahezu allen Lebensbereichen. Auch die Stadt Stuttgart steht vor einem ihrer größten Transformationsprozesse. Mit der Strategie „Digital MoveS-Stuttgart.Gestaltet.Zukunft“ gestaltet sie zusammen mit ihren Beschäftigten die digitale Stadtverwaltung.

Mehr Infos zu „Digital MoveS“ sind zu finden unter:  https://www.stuttgart.de/service/digitalisierung/strategie-fuer-eine-digitale-stadtverwaltung.php (Öffnet in einem neuen Tab)

Ansprechpartner für Digitales Lernen in städtischen Kitas und Schülerhäusern: Landeshauptstadt Stuttgart Jugendamt, Abteilung Kita/SK, Julia Tietz  julia.tietzstuttgartde, 0711/ 216- 55918.

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