Zwischen dem Bahnhof in Bad Cannstatt und dem nahen Wilhelmsplatz sollen innovative Planungskonzepte für eine nachhaltige Quartiersentwicklung umgesetzt werden. Ein Verkehrsraum soll in einen Stadtraum transformiert werden. Dafür sind neue Formen der Nutzung und Interaktion gefragt.
Die Entwicklung des Bereichs Eisenbahnstraße, König‐Karl‐Straße und Bahnhofstraße soll das Quartier aufwerten. Für das Parkhaus, dessen Erbbaurecht 2025 ausläuft, sollen innovative Nutzungskonzepte in Verbindung mit zukunftsweisender Architektursprache entwickelt werden, die in das Quartier und den öffentlichen Raum ausstrahlen.
In Verbindung mit weiteren privaten und öffentlichen Bausteinen soll eine wegweisende Quartiersentwicklung mit einem Nutzungsmix aus neuen Arbeitswelten, Wohnformen und experimenteller Bautypologie entwickelt werden. Die Weiterentwicklung der Altstadt sowie ihre Verbindung zum Neckar und die Freiraumentwicklung am Neckarknie sollen in den Transformationsprozess einbezogen werden. Am Neckarknie soll ein integrierter Freiraum entstehen, der sowohl der Erholungs‐ und Freizeitnutzung als auch ökologischen Aspekten wie Hochwasserschutz und Klimawandel Rechnung trägt.
Das Projekt ist Teil des Masterplans Erlebnisraum Neckar (Öffnet in einem neuen Tab).
Ziele
- Quartiersentwicklung mit neuen Wohn‐ und Arbeitswelten und experimenteller Bautypologie steht im Fokus.
- Stadt am Fluss: Die Altstadt soll mit dem Neckar verknüpft werden.
Identitäten von Bad Cannstatt sollen gestärkt und ein neues Bewusstsein für den öffentlichen Raum durch Qualifizierung und neue Verknüpfungen entstehen. - Durch Erhalt und Qualifizierung soll der historische Bestand in der Cannstatter Innenstadt wertgeschätzt werden.
- Es sollen Gebäude entstehen, die an verschiedene Nutzungsideen in Zukunft angepasst werden können.
- Neue Mobilität und ein neues Bewusstsein dafür soll durch die Transformation eines zentralen Verkehrsknotenpunkts (Wilhelmsplatz) entstehen.
- Stadträume mit neuen Nutzungen und Interaktionen sollen den öffentlichen Raum bereichern.
- Planungs‐ und Entscheidungsprozesse sollen zugänglich gemacht werden, um eine Beteiligung der Menschen vor Ort an dem Projekt zu ermöglichen.
Zwei Projekte der Stadt Stuttgart sind vom Aufsichtsrat zu offiziellen IBA’27-Projekten erklärt, das Quartier C1 und die Leonhardsvorstadt.