Grünflächen

Der Aussichtspunkt der Heide liegt sogar höher als die Grabkapelle auf dem Württemberg. Die 1975 angelegte Freizeitfläche Egelseer Heide im Stadtteil Rotenberg befindet sich in wunderschöner und aussichtsreicher Weinbaulage.

Ob Schlittenfahren auf den Hügeln im Winter, Drachensteigen im Herbst oder Picknicken und Grillen im Sommer. Die Heide ist zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis und eignet sich auch gut als Startpunkt für Wanderungen und Spaziergänge.

Der Grüne Heiner ist mit seiner 1999 gebauten Windkraftanlage ein attraktiver Aussichtspunkt mit gutem Fernblick zur Solitude im Süden, zum Strom- und Heuchelberg im Nordwesten und zum Killesberg in Feuerbach im Osten.

Der Grüne Heiner ist bei Sportlern, Naturliebhabern und Modellsegelfliegern sehr beliebt. Es finden dort jährliche Gottesdienste und Musikvereinsveranstaltungen statt, auch zum Grillen ist der Heiner eine gute Wahl.

Mit seinen bis zu 300 Jahre alten, knorrigen Eichen, Halbtrockenrasen und seltenen Pflanzen- und Tierarten bezaubert das 34 Hektar große Naturschutzgebiet seine Besucher zu jeder Jahreszeit. Auf dem trockenen sonnigen Hang entwickelte sich ein Halbtrockenrasen mit einer besonderen Flora und Fauna in lichten Eichenwaldbeständen.

Die Feuerbacher Heide ist in weiten Teilen als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Die charakteristischen Wiesenflächen werden regelmäßig von Schafen beweidet, der Bismarckturm auf dem Gähkopf bietet eine beeindruckende Aussicht auf die Innenstadt. Im Winter kann dort bei entsprechender Witterung Schlitten gefahren werden, außerdem stehen Spielflächen und ein Bolzplatz zur Verfügung.

Die Grünanlage Klingenbachtal in Stuttgart-Ost umfasst etwa 3.000 qm Fläche. Charakteristisch ist die sich großzügig hinziehende Rasenfläche mit ansteigendem Steilhang und mehreren kleinen Aussichtsplätzen. Ein attraktiver Spielplatz sorgt dafür, dass auch Kindern hier nicht langweilig wird.

Vom oberen Teil der Grünanlage Tapachtal hat man auf einer Höhe von 325 Metern einen herrlichen Rundumblick. Hier kann man den Blick über das Neckartal schweifen lassen, mit dem Max-Eyth-See über Ludwigsburg bis hin zu den Löwensteiner Bergen im Norden.

Im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt wurde das Tapachtal vor ein paar Jahren umgestaltet. Hinzu kamen großzügige Spiel- und Aufenthaltsbereiche für Jugendliche und ein neuer Nutzungsplan für die Fläche im Rahmen der Bürgerbeteiligung. Auch Vierbeiner kommen hier auf ihre Kosten: Am Rande der weitläufigen Anlage wurde zusammen mit Hundebesitzern ein Hundeauslaufplatz mit Spieleinrichtungen geplant und gebaut.

Seit 1939 zählt der Rotwildpark in Stuttgart als Naturschutzgebiet, im Jahr 1958 wurde das Areal um den Schwarzwildpark erweitert. Die mehr als acht Quadratkilometer große Fläche ist ein beliebtes Ausflugsziel für Stuttgarterinnen und Stuttgarter und ihre Gäste. Besonders gut besucht sind das  Bärenschlössle und die Parkseen Bärensee, Neuer See und Pfaffensee. Bis einschließlich 1998 lieferten die drei Gewässer übrigens Trinkwasser an die städtischen Gebiete.

Seinen Namen hat die Grünfläche König Friedrich I. zu verdanken: Er ließ den Park 1815 anlegen und mit 568 Stück Rot- sowie 138 Stück Damwild bestückt. In den ersten hundert Jahren durften die Bürgerinnen und Bürger nur gegen Bezahlung auf einigen ausgewiesenen Wegen schlendern.

Heute steht der Park allen Besucherinnen und Besucher offen. Sie können es sich auf den ausladenden Liegewiesen gemütlich machen, die Grillhütten und Spielplätze nutzen und die Hirsche in ihrem Gehege beobachten. Der Rot- und Schwarzwildpark im Stuttgarter Westen bietet Platz und Rückzugsraum für Menschen und Tiere.

Das Untere Feuerbachtal ist ein Naturschutzgebiet und knapp 50 Hektar groß. Es liegt im Norden der Landeshauptstadt und ist geprägt von Hangwäldern, Streuobstwiesen, Wiesen, Hecken, Steinbruch und Gräben.

Im Feuerbachtal gibt es fast alle charakteristischen Biotoptypen mit seltenen und schutzwürdigen Pflanzen- und Tierarten des Stuttgarter Raumes: Mehr als 330 verschiedene Pflanzen, über 60 Vogelarten, Fledermäuse, Frösche, Wildbienen, Schmetterlinge und viele mehr bewohnen das Feuerbachtal.

(Quelle: Regierungspräsidium Stuttgart)

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