Wohnanlage für Alleinerziehende

Nach einigen Umbauten gibt es heute 18 Zweizimmerwohnungen mit Bad und Küche. Obwohl sich die gesellschaftliche Stellung von Alleinerziehenden grundlegend verändert hat, gibt es immer noch Bedarfe, die Gestaltung einer entwicklungsfördernden Mutter-Kind-Beziehung sozialpädagogisch zu unterstützen.

1963, in der Vorgängereinrichtung, dem Mütterheim Giebel, werden 80 DM für eine 26 Quadratmeter große, möblierte Wohneinheit mit gemeinschaftlicher Nutzung von Bad und Abort veranschlagt. Zielgruppe sind sogenannte „gefallene Mädchen“, also ledige, häufig berufstätige Mütter. Ihnen wird in 36 Wohneinheiten und mit Unterstützung einer Fürsorgerin die Möglichkeit gegeben, eine Bindung zu ihrem Kind aufzubauen beziehungsweise aufrechtzuerhalten.