Studie zur Stadtsauberkeit für mehr Lebensqualität
Die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) führte im Sommer 2023 eine breit angelegte Zufriedenheitsstudie zum Thema Stadtsauberkeit durch. Jetzt liegen die Ergebnisse vor. Und wir sind begeistert: 2906 Menschen haben uns übers Telefon, persönlich und online ihre Meinung gesagt. Herzlichen Dank dafür!
Ebenfalls erfreulich: Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter sind insgesamt zufrieden mit der Sauberkeit in ihrer Stadt, unserem Angebot und unseren Leistungen. Der Zuspruch für Mitarbeiterfreundlichkeit und Öffnungszeiten war sogar überdurchschnittlich gut. Das bestätigt uns. Und spornt uns gleichzeitig an! Wo nötig, tüfteln wir an Lösungen. Erste Ideen haben wir bereits.
Gemeinsam tragen wir dazu bei, dass Stuttgart lebenswert ist und bleibt. Eine saubere Stadt steht für Lebensqualität und Sicherheit. Rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWS leisten täglich einen wesentlichen Beitrag für ein lebenswertes Stuttgart. Dabei sind wir auf die Kooperation der Menschen in Stuttgart angewiesen. Denn sauber und sicher wird’s und bleibt’s nur, wenn möglichst alle mitmachen.
Stuttgart ist eine große Stadt. Klar, dass es Unterschiede bei den Bewertungen der einzelnen Stadtgebiete gibt. Typische Ausflugsziele und die eigene Wohngegend werden zum Beispiel besser bewertet als die Innenstadt.
Wo die Befragten tatsächlich Störquellen identifizieren, bewerten sie diese selten als „großes Problem“. Hauptbahnhof und Grillplätze landen in Sachen Sauberkeit auf den hinteren Plätzen. Außerdem wünschen sich die Menschen weitere öffentliche Toiletten und mehr Augenmerk rund um Takeaway-Restaurants.
Unsere Angebote stoßen auf große Unterstützung: Wie Sie unsere Wertstoffhöfe bewerten, erreicht oder übertrifft sogar sämtliche kommunalen Vergleichswerte. Zusätzliches Lob gibt’s für unsere Mitarbeiter und die Entsorgungsmöglichkeiten. Und unsere Vorschläge, wie gemeinsam mehr Sauberkeit erreicht werden kann, kommt bei einer deutlichen Mehrheit an.
Kann ich die Ergebnisse sehen?
Ja. Ein Kurzbericht zeigt, wie die Anwohner einzelner Stadtteile abgestimmt haben, wo die Grabkapelle im Ranking ganz vorne liegt und welche Maßnahmen zur Verbesserung die Menschen bevorzugen. Zahlen, Grafiken und Vergleiche inklusive.
Zeigen die Ergebnisse auch, wie Stuttgart im Vergleich zu anderen Städten dasteht?
Ja. Das Meinungsforschungsinstitut LQM aus Mainz, welches die Studie durchführt, ist unter anderem spezialisiert auf Fragestellungen von Kommunen und Landkreisen in puncto Sauberkeit, Entsorgung und Kreislaufwirtschaft. Über die Datenbank des Marktforschungsinstitutes ist es möglich, die Ergebnisse der AWS‐Umfrage in einen kommunalen Vergleich zu stellen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Stuttgart fast alle Benchmarkwerte erreicht oder sogar übertrifft. Im Vergleich der Großstädte liegt Stuttgart vorne: 79 Prozent bewerten hier die allgemeine Sauberkeit positiv – im Durchschnitt sind es nur 72 Prozent.
Die eigene Wohngegend schneidet durchschnittlich fünf Prozentpunkte besser ab (85 zu 80) und die Innenstadt vier Prozentpunkte (76 zu 72).
Wird die AWS auf die Ergebnisse reagieren?
Ja. Wir denken zum Beispiel über die Einrichtung einer Entsorgungsüberwachung nach, die sich im Wesentlichen um illegale Ablagerungen kümmern soll.
Außerdem planen wir, noch größere Abfallbehälter an stark besuchten Hotspots aufzustellen. Also dort, wo mit vielen Abfällen gerechnet werden muss.
Warum führte die AWS eine Studie zur Stadtsauberkeit durch?
Wann ist sauber sauber und damit auch sicher genug? Wie empfinden Stuttgarterinnen und Stuttgarter ihre Stadt? Wie zufrieden sind sie? Kennen sie überhaupt alle Services der AWS? Was denken die Gäste? Die breit angelegte Befragung gibt darüber Aufschluss und identifiziert, wo möglicherweise mehr Handlungsbedarf besteht. Für die AWS und andere Bereiche der Stadt Stuttgart. Für die Politik. Für die Stadtgesellschaft und ihre Gäste. Als kommunale Dienstleisterin und Fachleute für Stadtsauberkeit passen wir unsere Services für die Menschen in Stuttgart an deren Bedürfnisse und Erwartungen an: Dafür ist es wichtig, dass wir die Erwartungen der Stuttgarterinnen und Stuttgarter sowie aller Interessierten kennen und einordnen können.
Wer führte die Studie durch?
Für die Durchführung der mehrstufigen repräsentativen Studie hat die AWS das Meinungsforschungsinstitut LQM aus Mainz beauftragt. Das Institut ist unter anderem spezialisiert auf Fragestellungen von Kommunen und Landkreisen in puncto Sauberkeit, Entsorgung und Kreislaufwirtschaft.
Wie wurde die Umfrage durchgeführt?
Der praktische Teil der Studie lief bis zum 14. Juli 2023 und stand auf drei Säulen. Der repräsentative Part umfasste 1.000 durchgeführte Telefoninterviews. Jeweils 100 Passantenbefragungen fanden an fünf Orten statt – 496 Menschen haben mitgemacht. Zusätzlich gab es für alle Interessenten die Möglichkeit, online ihre Meinung abzugeben. Das Onlinetool stand in Deutsch und – eine Besonderheit im Branchenumfeld – in Englisch zur Verfügung. Wir sind sehr begeistert, dass 1.410 Menschen diese Chance genutzt haben!
Die Passantenbefragungen führten wir für Sie an fünf Orten durch:
im Bereich zwischen Wilhelmsplatz, Leonhardskirche und Rosenstraße
im Bereich Epplestraße, Albplatz, Busbahnhof Degerloch
im Bereich Filderbahnstraße, Filderbahnplatz
im Bereich Busbahnhof, Emilienstraße/Stadtpark, Vaihinger Markt
im Bereich um die Haltestelle Wilhelmsplatz (Bad Cannstatt) mit Verbindungsstrecken zum Bahnhof, zur Marktstraße und zum Carré Bad Cannstatt
Wer konnte an der Umfrage teilnehmen?
Alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter sowie alle Interessierten ab 18 Jahren waren herzlich dazu eingeladen, online hier auf dieser Seite an der Zufriedenheitsumfrage teilzunehmen.
1.000 Stuttgarterinnen und Stuttgarter wurden repräsentativ ausgewählt und am Telefon interviewt. Jeweils 100 Passanten wurden an fünf Orten befragt.
Führt die AWS jetzt regelmäßig so eine Umfrage durch?
Die AWS möchte zukünftig die Zufriedenheitsumfrage zur Sauberkeit in Stuttgart regelmäßig alle drei Jahre wiederholen.
Die Behördennummer 115 ist in der Regel zum Festnetztarif und damit kostenlos über Flatrates erreichbar. Viele Mobilfunkanbieter haben ihre Preise den Festnetztarifen angepasst.