Wie ein Film kann ein intensiver Harndrang unser ganzes Bewusstsein für eine Weile einnehmen – mit einem klar vorherbestimmten Ende: der Entleerung der Blase. Doch wann, wo und wie freiwillig dieses Ende eintritt, bleibt zunächst offen. In diesem Handlungsspielraum wird die Blase zu einem Bild für Spieldynamiken, in denen diese Kontingenz zwischen den Regeln erfahrbar wird. Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Janis Eckhardt, die das Ziehen – im Spiel, im Körper, im Wissen – in den Fokus nehmen.
Janis Eckhardt ist ein bildender Künstler mit einem Schwerpunkt auf zeitbasierten Medien. Nach einem Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, gefolgt von dem Atelierstipendium im Künstlerhaus Stuttgart, setzte er seine Ausbildung gefördert durch den DAAD am Sandberg Instituut in Amsterdam fort. In seiner künstlerischen Praxis beschäftigt sich Janis Eckhardt mit Themen wie Kontingenz, Identität, Fragilität, Männlichkeiten und Widerstand.
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