Die neuen Technologien können einerseits innovative Formate der Erinnerungskultur ermöglichen. Trends wie die Gamification der Erinnerung werden beispielsweise als didaktisches Mittel begrüßt. Die Algorithmisierung des kollektiven Erinnerns wird entsprechend vorangetrieben. Andererseits sind damit aber auch neue Risiken verbunden, denn der Rezeptionskontext wird technischer, kühler, weniger emotional. Um eine vielfältige und ausgewogene Erinnerungskultur zu fördern, müssen wir uns folglich mit diesen Fragen auseinandersetzen und sicherstellen, dass Big Data verantwortungsvoll eingesetzt wird.
Diskussusionsrunde mit Berit Zimmerling (Universität Tübingen), Dr. Jonas Fegert, Abteilungsleiter Information Process Engineering (IPE), FZI Forschungszentrum Informatik (Berlin) und Steffen Jost, Program Director Alfred Landecker Foundation
Moderation: Dr. Carsten Kretschmann (Universität Stuttgart)
Im Rahmen der Vortragsreihe "Erinnerungskultur in Zeiten der Algorithmen", die in Kooperation mit dem Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) und dem Interchange Forum for Reflecting on Intelligent Systems (SFR IRIS) (beide Universität Stuttgart) sowie der Koordinierungsstelle Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Stuttgart durchgeführt wird.
Nacholtermin der am 24.1.2024 verschobenen Veranstaltung
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