Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Schulwegtraining

Sicherer Start: Erstklässler üben beim Verkehrssicherheitstraining den Schulweg

Um den Schulweg mit all seinen Herausforderungen sicher meistern zu können, sollten Eltern ihn noch vor Ende der Ferien mit ihren Kindern üben.

Die Stadt Stuttgart und die Polizei veranstalteten einen Aktionstag an der Filderschule. Die Polizeikräfte übten mit den ABC-Schützen den Schulweg

Der Aktionstag zur Schulwegsicherheit, eine Veranstaltung der Stadt Stuttgart und des Polizeipräsidiums Stuttgart, vermittelt, worauf es dabei ankommt und fand am 5. September an der Filderschule statt. Erstklässler und ihre Begleitpersonen konnten dort sicheres Verhalten im Straßenverkehr üben.

Schirmherr der Aktion ist in diesem Jahr Dirk Herrmann, Leiter der Straßenverkehrsbehörde. Er sagte: „Der aktive Schulweg ist für die Entwicklung der Kinder sehr wichtig. Mit unseren Schulwegplänen erfahren die Eltern, welche Wege die geeignetsten sind.“ 

Nehmen Sie sich als Eltern Zeit und zeigen Sie Ihren Kindern den sichersten Weg zur Schule und trainieren Sie schrittweise das richtige Verhalten. Mit den zusätzlichen Tipps der Polizei können alle Kinder den Weg zu Fuß gut meistern.

Dirk Herrmann, Leiter der Straßenverkehrsbehörde und Schirmherr des Aktionstags

Um sicher zur Schule zu kommen, empfehlen die Beteiligten den Eltern, Laufgruppen zu bilden. In diesen Kleingruppen können Schulkinder dann gemeinsam mit Mitschülerinnen und Mitschülern aus der Nachbarschaft zur Schule laufen. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Selbstständigkeit.

„Die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr ist ein großes Anliegen der Polizei“, betont Stefan Geiß, Vertreter vom Referat Prävention des Polizeipräsidiums Stuttgart. „Insbesondere das Schulwegtraining als Teil der Mobilitätserziehung ist ein wichtiger Bestandteil der polizeilichen Arbeit.“

Das Programm des Aktionstags an der Filderschule

  • Schulwegtraining mit den Kindern im Schulumfeld
  • Informationsgang parallel zum Schulwegtraining mit den Eltern
  • Zwei Vorführungen des Mitmach-Theaterstücks „Das kleine Zebra mit einer Beamtin der Verkehrsunfallprävention und einer Schauspielerin, die das kleine Zebra darstellt, um 09.30 und 10.30 Uhr
  • Spieleparcours für Kinder im Schulhof
  • Informationen zu Fahrradhelmen und Fahrradschlössern
  • Informationen zu den Trendfahrzeugen – Elektro-Kleinstfahrzeugen
  • Informationen zum Thema Schülerlotsen beziehungsweise Verkehrshelfern
  • Informationen zur Sichtbarkeit – Hell / Dunkel – Vorführung
  • Informationsstand des ADAC Württemberg

Ziel des Programms war es, Kinder und Eltern spielerisch auf Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Das Angebot wurde gut angenommen: Zahlreiche Kinder übten mit den Expertinnen und Experten der Polizei das korrekte Verhalten im Straßenverkehr. Als besondere Attraktion war der VfB-Spieler Pascal Stenzel anwesend und berichtete von seinem Schulweg. Außerdem nutzten viele Eltern das Angebot, sich vor Ort zu informieren.

Verkehrssicherheit erfordert Rücksichtnahme

In den kommenden Wochen werden die Beamtinnen und Beamten des Referats Prävention alle Schulanfänger der Grundschulen besuchen und mit den Schülern das richtige Verhalten im Straßenverkehr üben.

„Wichtig für die Sicherheit der Schüler ist aber auch die Rücksichtnahme der erwachsenen Verkehrsteilnehmer. Durch unangepasste Geschwindigkeit sowie verbotswidriges Parken auf Geh- und Radwegen, an Kreuzungen, Bushaltestellen und Fußgängerüberwegen entstehen für die Kinder vermeidbare Gefahrenstellen. Auch Elterntaxen gefährden die Schulkinder eher. Ziel ist, dass die Kinder zu Fuß gehen, “ erklärt Dirk Hermann weiter.

Damit es zu möglichst wenigen Unfällen kommt, unternehmen Stadt und Polizei einiges. So bildet die Aktion „Sicherer Schulweg“ den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Maßnahmen. Hierzu gehören neben den bekannten Spannbändern „Bitte langsam! Schule hat begonnen“ und speziellen Ampelschildern „Bei Rot stehen, Kindern ein Vorbild sein“ auch verstärkte Kontroll- und Präsenzmaßnahmen, bei denen Autofahrerinnen und Autofahrer sensibilisiert werden sollen. An den Schulen wird mit dem Projekt „Kinderfußgängerschein“, von der Polizei und der Stuttgarter Kinderstiftung in allen ersten Klassen Präventionsarbeit geleistet.

Hier finden Interessierte die  Schulwegpläne und weitere Tipps und Tricks für den sicheren Schulweg in folgenden Sprachen: arabisch, deutsch, englisch, französisch, italienisch, kroatisch und türkisch.

Das könnte Sie auch interessieren

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Leif Piechowski/Stadt Stuttgart
  • Stadt Stuttgart
  • Getty Images/franconiaphoto
  • Pressefoto Kraufmann&Kraufmann