Die Olympischen Spiele fanden vom 26. Juli bis 11. August, die Paralympischen Spiele vom 28. August bis 8. September in Paris statt.
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper„Mit Ihrem Einsatz, Ihrem Talent und Ihrer Ausdauer haben Sie sportliche Höchstleistungen erbracht und als Botschafterinnen und Botschafter unserer Stadt in Paris geglänzt. Ihr Erfolg ist ein Vorbild für uns alle und Sie verdienen höchste Anerkennung dafür.“
Zum Empfang der Stadt waren Sportlerinnen und Sportler geladen, deren Trainingsschwerpunkt am Olympiastützpunkt Stuttgart liegt. Dieser hat die Athleten auf ihrem Weg zu den Olympischen und Paralympischen Spielen umfassend sportmedizinisch, physiotherapeutisch, trainingswissenschaftlich, sozial, psychologisch und ernährungswissenschaftlich betreut.
Hervorragende Leistungen
Zu den 57 Stuttgarter Sportlern gehörten beispielsweise Darja Varfolomeev, die als erste Deutsche bei den Olympischen Spielen Gold in der Rhythmischen Sportgymnastik gewonnen hat, ihre Trainingskollegin Margarita Kolosov, die den vierten Platz belegte, Zehnkämpfer Leo Neugebauer, der Silber holte, und Velten Schneider, der in seinem Vorlauf über 3.000 Meter Hindernis Zehnter wurde. Ebenfalls mit dabei waren Luftpistolenschütze Robin Walter, der bei seinen ersten Olympischen Spielen den sechsten Platz erreichte, Sportschützin Lisa Müller, die bei ihrer Olympia-Premiere den 25. Platz belegte, und Schwergewichtsringer Jello Krahmer, der auf den 13. Platz kam. Rollstuhlfechter Maurice Schmidt gewann bei den Paralympischen Spielen die deutsche Goldmedaille. Para-Kugelstoßer Niko Kappel holte Silber. Sein Trainingspartner Yannis Fischer belegte in seiner Klasse Rang sechs. Radsportlerin Maike Hausberger gewann nach Bronze auf der Bahn im 500-Meter-Einzelzeitfahren Gold auf der Straße. Moritz Brückner erreichte bei seinen ersten Paralympics zusammen mit der deutschen Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft den achten Platz.