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Landeshauptstadt Stuttgart

Nesenbach

Mehr Blau in der Stadt: Nesenbach wird an zwei Stellen wieder sichtbar

Dem Wunsch vieler Stuttgarterinnen und Stuttgarter, den Nesenbach ans Tageslicht zu holen, soll stärker Rechnung getragen werden. Das Quellwasser von der tiefliegenden Leitung im Hauptsammler Nesenbach soll in zwei Streckenabschnitten an die Oberfläche gebracht werden.

Der Nesenbach soll in zwei Abschnitten in Stuttgart wieder sichtbar werden (Fotovisualisierung: Stadt Stuttgart).

Der Nesenbach wird dann auf der Möhringer Straße zwischen Tannenstraße und Marienplatz rund 100 Meter und in der Nesenbachstraße zwischen Sophien- und Christophstraße ca. 90 Metern zu sehen sein. 

„Wir brauchen mehr Blau in der Stadt. Wir bringen jetzt mehr Nesenbach in die Stadt. In einem ersten Schritt werden wir den Nesenbach an zwei Stellen zurück ans Tageslicht holen. Die Bauarbeiten beginnen Anfang 2024 und sollen bis Ende 2025 fertig gestellt sein.“

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper

In Vorbereitung befindet sich ein 3,5 Kilometer langer Abschnitt einer neuen Bachwasserleitung von der Böblinger Straße nahe der Stadtbahnhaltestelle Heslach Vogelrain bis zur Eberhardstraße. Eine 400 Meter lange Bachwasserleitung entsteht vom Eckensee bis zum Königin-Katharina-Stift. Die neuen Leitungen verlaufen größtenteils unterirdisch, an zwei Stellen wird der Nesenbach-Quellwasser sichtbar sein. Schlussendlich fließt das Quellwasser in den Neckar.

Die Kosten belaufen sich nach derzeitigen Berechnungen auf rund 3,6 Millionen Euro. Für die Öffentlichkeit wird die Baumaßnahme ab 2024 sichtbar werden. An einigen bestehenden Kanalschächten werden Baustellen sowie Materiallager eingerichtet. Zu Beginn des offenen Gerinnes soll das Quellwasser von der tiefliegenden Leitung im Hauptsammler Nesenbach an die Oberfläche geholt werden, um es am Ende über eine Reinigungseinheit wieder in die Leitung im Hauptsammler Nesenbach zurückzuführen. 

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Bildnachweise

  • Fotovisualisierung: Stadt Stuttgart
  • Stuttgarter Bäder
  • © die arge lola, Kai Loges + Andreas Langen
  • © die arge lola, Kai Loges + Andreas Langen