„Alle Finalisten haben hervorragende Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit erbracht und können als Vorbild für die Branche angesehen werden – sogar über die Stuttgarter Grenzen hinaus. Die Preisgelder sind zweckgebunden und müssen für weitere klimafreundliche Investments in den Kantinen eingesetzt werden, sodass diese zukünftig noch umweltfreundlicher arbeiten können“, sagte Neft am Rande der Preisverleihung in den Räumen der LBBW-Bank am Hauptbahnhof.
Konsequente Nachhaltigkeit
Die Landeshauptstadt Stuttgart hatte im Jahr 2023 zum ersten Mal den mit 50.000 Euro dotierten Wettbewerb „Stuttgarter Klimakantine“ ausgelobt. Die Jury haben Fachleute vom Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg, dem Gesundheitsamt, Slow Food Stuttgart, den städtischen Betriebsrestaurants, dem Amt für Umweltschutz und dem Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz BW gebildet. Diese Jury hat das Betriebsrestaurant der LBBW einstimmig als Sieger vorgeschlagen und der Stuttgarter Gemeinderat ist diesem Vorschlag gefolgt.
Die Gründe für die Entscheidung waren unter anderem die herausragende Konsequenz, mit welcher Nachhaltigkeit gelebt wird: beispielsweise durch Regionalität, Verarbeitung von Produkten mit „Bio-Siegel“, den Bezug von Strom aus erneuerbaren Energien und Abfallvermeidung im ganzen Produktionsprozess. Überzeugt haben zudem die sehr gute und offene Kommunikation zum Thema Nachhaltigkeit mit dem Tischgast, Schulungsangebote für Mitarbeitende und ein System für die Versorgung der Mitarbeitenden mit Mahlzeiten im Homeoffice, welches mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit umgesetzt wird.
Alle im Stuttgarter Stadtgebiet angesiedelten Betriebsgastronomien, also Betriebsrestaurants, Business-Catering, Kantinen und Mensen, konnten beim Wettbewerb „Stuttgarter Klimakantine“ teilnehmen, ausgeschlossen waren nur die eigenen Gastronomien der Landeshauptstadt.
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