Mit den Modellprojekten Smart Cities gilt es, die Handlungsfähigkeit der Städte, Kreise und Gemeinden insgesamt zu stärken. Dabei sollen beispielhaft strategische und integrierte Smart-City-Ansätze für Kommunen entwickelt und erprobt werden, um vielfältige Lernbeispiele für die gesamte Bandbreite der kommunalen Landschaft zu schaffen. Für die Stadt Stuttgart brächte die Umsetzung des Förderprojekts ein Volumen von bis zu 16,33 Millionen Euro mit einem zu erbringenden Eigenanteil in Höhe von bis zu 5,71 Millionen Euro. Dem hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 25. März zugestimmt.
„Smart City Charta“
Es wird erwartet, dass das Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI) noch im Sommer eine Entscheidung trifft, welche Kommunen einen Bewilligungsbescheid erhalten. Sollte die Stadtverwaltung erfolgreich sein, ist der Projektstart für Anfang 2022 geplant. Die Stadt hätte ein Jahr Zeit, um eine Smart City-Strategie basierend auf den Leitlinien der „Smart City Charta“ zu entwickeln.
Diese Strategie erweitert das bestehende Digital MoveS dann um den städtischen Lebensraum und die Stadtgesellschaft als Teilhaber der Digitalisierung. Daher soll die Entwicklung der Smart City-Strategie als partizipativer Prozess mit externer Begleitung gestaltet werden, in welchem Beteiligte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bürgerschaft direkt einbezogen werden. Die neue Strategie soll dann künftig Grundlage für alle Digitalisierungsmaßnahmen mit Auswirkungen über die Stadtverwaltung hinaus sein. Nach Abschluss der Strategiephase soll die anschließende vierjährige Umsetzungsphase beginnen.