Bei einer öffentlichen, digitalen Veranstaltung stellen die Landeshauptstadt und das Planungsbüro PTV das entwickelte Zielszenario und die vorgesehenen Maßnahmen vor. Die Einwahldaten sind auf der Website www.stuttgart.de/klimamobilitaetsplan (Öffnet in einem neuen Tab) veröffentlicht, eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig.
Direkt im Anschluss an die Veranstaltung startet am Mittwoch, 6. Juli, die Online-Beteiligung auf dem städtischen Beteiligungsportal www.stuttgart-meine-stadt.de/klimamobilitaetsplan (Öffnet in einem neuen Tab). Interessierte können sich dort bis zum 31. Juli an der Weiterentwicklung des Klimamobilitätsplans beteiligen und neben den Zielen auch die vorgesehenen Maßnahmen kommentieren und bewerten.
Die Ergebnisse und Beiträge der Beteiligung werden anschließend fachlich bewertet und in der dritten und letzten Sitzung des projektbegleitenden Forums Klimamobilitätsplan im Herbst 2022 diskutiert. Ende des Jahres soll dann dem Gemeinderat ein Entwurf des Klimamobilitätsplans zum Beschluss vorgelegt werden. Dieser wird anschließend öffentlich ausgelegt, so dass weitere Stellungnahmen möglich sind.
Wolfgang Forderer, Leiter der Abteilung Mobilität der Landeshauptstadt StuttgartDer Klimamobilitätsplan ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Stuttgart.
Wolfgang Forderer, Leiter der Abteilung Mobilität der Landeshauptstadt Stuttgart, erklärt: „Der Klimamobilitätsplan ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadt Stuttgart. Das Ziel ist ein Masterplan, mit dem wir die CO2-Emissionen durch den Verkehr in unserer Stadt deutlich senken können. Ich lade deshalb alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt und der Region ein, bei unserer Infoveranstaltung dabei zu sein und sich bei der Online-Beteiligung einzubringen.“
Stuttgart ist eine von fünf Modellkommunen
Nach einem Beschluss des Gemeinderats vom April 2021 hatte sich die Landeshauptstadt als eine von fünf Pilotkommunen erfolgreich beim Land Baden-Württemberg für die Erstellung eines Klimamobilitätsplans beworben. Dieser verfolgt das Ziel, wirkungsvolle Maßnahmen im Verkehrsbereich zu entwickeln, mit denen die CO2-Emissionen bis 2030 um mindestens 40 Prozent (im Vergleich zum Jahr 2010) reduziert werden können. Der Klimamobilitätsplan befindet sich seit Mitte 2021 in der Erarbeitung.
Mit dem Klimamobilitätsplan kann die Stadt Stuttgart bei der späteren Finanzierung von Projekten im Verkehrsbereich einen sogenannten „Klimabonus“ in Form einer erhöhten Förderquote in Anspruch nehmen. Das betrifft beispielsweise Maßnahmen für Bus und Bahn sowie für den Rad- und Fußverkehr.
Die Erarbeitung des Klimamobilitätsplans wird gefördert durch das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (Öffnet in einem neuen Tab).