Sänger sagte vor dem Gremium: „Auf die neue Aufgabe und die vielfältigen Herausforderungen freue ich mich sehr. Mein Ziel ist es, das Liegenschaftsamt mit innovativen Ideen und hoher Gestaltungskraft strategisch weiterzuentwickeln und in kollegialer Zusammenarbeit mit den anderen Ämtern einen maßgeblichen Beitrag zur Stadtentwicklung zu leisten. Dabei wünsche ich mir mutig und selbstständig arbeitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ Schwerpunkte legen will Sänger in seiner Amtszeit auf die Verbesserung der Unterbringungssituation der Mitarbeitenden der Landeshauptstadt, ein modernes Bestandsmanagement der städtischen Liegenschaften und eine sozialverträgliche Flüchtlingsunterbringung.
Sänger wurde am 16. November 1978 in Filderstadt geboren. Er studierte Rechtswissenschaften in Konstanz, machte sein Referendariat am Landgericht Konstanz und legte 2011 die zweite juristische Staatsprüfung ab. Zudem absolvierte er ein Magisterstudium an der Universität Santo Tomás in Bogotá in Kolumbien. Von 2008 bis 2011 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität Konstanz. Außerdem war er für Rechtsanwaltskanzleien in München, Stuttgart und Wien tätig. Danach leitete er bis 2017 die Hochschulkooperation zwischen dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Konstanz und der Universität Santo Tomás, Kolumbien. Von 2013 bis 2017 war er darüber hinaus Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität Konstanz. 2018 wechselte er zum Landesbetrieb Vermögen und Bau Baden-Württemberg. Zunächst war er dort im Vergabe- und Rechtsreferat der Betriebsleitung Stuttgart tätig sowie ab 2020 als Leiter der Abteilung für Immobilienmanagement und Fiskalerbschaften in Pforzheim.
Das Liegenschaftsamt übernimmt zentrale Aufgaben im Grundstücksverkehr und Immobilienmanagement. Es zählt rund 200 Beschäftigte. Sie verwalten die 26.000 Grundstücke und 1.400 Immobilien der Stadt.