Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte am Dienstag, 27. Juli: „Glückwunsch an die Kolleginnen und Kollegen in Heilbronn. Schade, dass unser starkes Konzept die Landesregierung nicht überzeugt hat. Wir halten an unserem Ziel fest, KI-Anwendungen auf höchstem wissenschaftlichen, technologischen und ethischen Niveau voranzutreiben und damit das Land zu einem Leuchtturm für Künstliche Intelligenz zu machen. Dabei helfen Fördermittel vom Land.“
Die Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Neckar-Alb stehen für Spitzenforschung in KI und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wie kaum ein anderer Standort. Das Konsortium hat in seinem Wettbewerbsbeitrag gesicherte Umsetzungsflächen geboten, die allen Kriterien der Nachhaltigkeit entsprechen. Die Finanzierungsbedingungen des Wettbewerbs sind mit zugesagten Investitionen in Höhe von annähernd einer Milliarde Euro erfüllt. Mittelständische Firmen sowie Konzerne von Weltrang begleiten das Konsortium.
KI-Genossenschaft als Basis für künftige Kooperationen
Die gemeinsame Konzeption der drei Regionen ermöglicht es, bereits bestehende Strukturen sofort zu nutzen und auszubauen. Sie integriert langjährige Erfahrung im Technologie- und Innovationstransfer und bietet eine Strategie zur Kommerzialisierung von KI in Baden-Württemberg. Die Konzeption beinhaltet einen Neubau und denkt wissenschaftliche und wirtschaftliche Zusammenhänge neu.
Die zur Umsetzung der Konzeption geschaffene Plattform der KI-Genossenschaft ist deshalb gewählt worden, weil sie als Nukleus offen ist für die Zusammenarbeit der KI-Zentren aus dem ganzen Land. Erste Gespräche dazu mit Freiburg und Ulm zeigten deren Interesse an einer solchen Kooperation, zu der auch Heilbronn gerne eingeladen ist.